Handwerk sendet Notruf
Für zahlreiche Betriebe ist es bereits "fünf nach zwölf"
"Wenn die Bundesregierung nicht ganz schnell einen wirksamen Schutzschirm aufspannt, der auch kleine und mittlere Unternehmen schützt, werden viele den Winter nicht überleben", ergänzt er. Und das hätte massive Folgen, nicht nur für die anstehenden Transformationsaufgaben, sondern auch für die weitere wirtschaftliche Entwicklung im Land. Schwannecke: "Denn es sind die vielen mittelständischen Betriebe, die unsere Wirtschaft am Laufen halten. Stockt dieser Motor, wird die Konjunktur nicht wieder so schnell anspringen."
Die von der Gas- und Wärmekommission vorgeschlagenen Entlastungsinstrumente gingen zwar grundsätzlich in die richtige Richtung. Sie griffen aber viel zu spät und erfassten die Belastungssituation der Mitgliedsbetriebe nicht ausreichend. Betriebe und Beschäftigte seien auf eine schnellstmögliche Umsetzung der seit langem vom Verband geforderten Gas- und Strompreisbremse sowie besonders die energieintensiven Betriebe auf direkte Härtefallhilfen noch in diesem Jahr angewiesen.
"Die Übernahme einer Abschlagszahlung reicht für sie nicht aus", schließt Schwannecke. "Es ist ein klares und äußerst positives Signal, dass im gemeinsamen Bündnispapier die unverzichtbare Rolle des Handwerks für alle künftigen Wohnungsbauvorhaben wertgeschätzt wird, und das Papier ein klares Bekenntnis zur dualen Ausbildung enthält", hatte der Generalsekretär zu den im Bundeskanzleramt vorgestellten Ergebnissen des Bündnisses Bezahlbarer Wohnraum erklärt und ausgeführt: "Damit wird die Bedeutung der Berufe und Gewerke, die für den Bau von bezahlbarem Wohnraum tätig sind, ausdrücklich anerkannt."
Für das Handwerk sei es eine Herzensangelegenheit, die Wohnungsbauzahlen zu steigern und so seinen Beitrag für die Bereitstellung von bezahlbaren Wohnungen zu leisten.