hilzinger übernimmt Schenk

Zuwachs für Fensterhersteller

Willstätt (ABZ). – Der Fensterhersteller hilzinger hat unlängst seinen bisherigen Mitbewerber Schenk übernommen.
Fenster
Roman Hilzinger (v. l.), Herbert Schenk, Helmut Hilzinger und Jerome Krieck. Foto: hilzinger

Zu der Unternehmensgruppe gehören hilzinger zufolge die Schenk GmbH, Mittnacht GmbH sowie Schenk Fenstersysteme GmbH & Co. KG. Insgesamt umfasse dies 80 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von rund 11 Millionen Euro. Dadurch wächst die hilzinger-Gruppe laut eigener Aussage auf rund 1430 Beschäftigte und 46 Niederlassungen, davon 21 Produktionsstandorte.

Das Unternehmen Schenk liegt in Baden-Württemberg direkt an der A 81 in Höhe Bad Mergentheim, 70 Kilometer nordöstlich von Heilbronn und 45 Kilometer südwestlich von Würzburg. Neben der Firmenzentrale mit Produktion und Verwaltung in Boxberg-Unterschüpf gibt es außerdem zwei weitere Verkaufsniederlassungen mit Ausstellung in Bad Mergentheim und Kürnach.

Die Eigentumsverhältnisse sind laut hilzinger bereits mehrheitlich übergangen, wobei die Gesellschaftsanteile zu 20 Prozent nach wie vor im Familienbesitz der Familie Schenk geblieben sind. Als Geschäftsführer vor Ort soll Jerome Krieck auch weiterhin das operative Geschäft leiten. Herbert Schenk werde sich aus dem operativen Geschäft aus Altersgründen zurückziehen, bleibe dem Unternehmen jedoch in beratender Funktion eng verbunden. Seit der Gründung der Schreinerei im Jahr 1945 durch Hermann Schenk hat sich das Unternehmen eigenen Angaben nach stetig weiterentwickelt und konnte kontinuierlich nachhaltig wachsen. Heute sei die Firma Schenk eine starke Fenstermarke in der Region und eine bekannte Größe im

Main-Tauber-Kreis. Gefertigt werden Kunststoff- sowie Kunststoff-Aluminiumfenster im Profilsystem Gealan, Holzfenster und Holz-Aluminiumfenster in den Bautiefen 67 und 77 Millimeter sowie Aluminiumfenster im Schüco Profilsystem. Dazu Haustüren, Wintergärten, Schiebetüren und Sonderelemente. Zur Ausführung kommen Beschläge der Marken Siegenia und Roto. Die jährliche Produktionskapazität liegt insgesamt bei rund 21.000 Fenstereinheiten im Einschichtbetrieb. Zu den Kunden zählen der Fachhandel und die Bau- und Wohnungswirtschaft sowie regional vor Ort im näheren Umkreis auch private Haus- und Wohnungseigentümer. Die Auftragslage ist sehr gut und man steht auf finanziell gesunden Füßen.

Die Entscheidung, sich der hilzinger Unternehmensgruppe anzuschließen, erfolgte aus einer Position der Stärke und hat strategische, in die Zukunft gerichtete Gründe.

Die Anforderungen der Märkte werden anspruchsvoller, die Digitalisierung schreitet schnell voran, Fertigungstechniken und Prozesse ändern sich und auch die gesetzlichen Anforderungen nehmen zu. "Ein Unternehmen wie hilzinger als starken Partner an der Seite zu haben, gibt Sicherheit", so Geschäftsführer Jerome Krieck.

Mit dem Übergang in die hilzinger Unternehmensgruppe eröffnen sich für beide Seiten neue Perspektiven und Chancen. Ob Produktprogramm, Absatzwege, Lieferzeiten oder Kapazitäten – insgesamt sind wir wieder ein Stück stärker. Als regionale Marke bleibt die Firma Schenk eigenständig. Für die Kunden vor Ort werden sich weder der Name noch das Produktprogramm oder die Ansprechpartner ändern.

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