Im Zeichen der Nachhaltigkeit
Sika setzt auf CO2-reduzierten Verpackungsstahl
Die Verwendung dieses CO2-reduzierten Verpackungsstahls für Behälter mit seitlichen Griffen, sogenannte Weißblech-Hobbocks, spart laut den Verantwortlichen 1,53 Tonnen CO2 eq pro Tonne Material in Deutschland, Österreich und in den USA ein. Das entspreche bei der Weißblechherstellung einer Reduktion von 62 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Stahl.
Die CO2-Reduzierung wird durch den Einsatz eines hohen Prozentsatzes speziell aufbereiteten Stahlschrotts bei der Herstellung von bluemint recycled erreicht, wodurch ein großer Teil des Eisenerzes und der Kokskohle im Hochofen eingespart werden kann. Daniela Schmiedle, Geschäftsführerin der Sika Deutschland GmbH, erläutert: "Die Zusammenarbeit steht ganz im Kontext nachhaltiger Verpackungen und ist in Zusammenhang mit der Realisierung der Netto-Null-Ziele unseres Unternehmens zu sehen." Dr. Peter Biele, CEO von thyssenkrupp Rasselstein, fügt an: "Durch den Einsatz des neuen bluemint recycled kann der CO2-Ausstoß bei der Produktion von Hobbock-Behältern deutlich reduziert werden und macht Weißblech noch nachhaltiger." Die spezifischen Emissionen für das Material werden durch den TÜV Süd extern bestätigt und zertifiziert.
Auch bei der Recyclingquote sei Verpackungsstahl im europäischen Vergleich führend: 85,5 Prozent der Verpackungen aus Weißblech werden wieder recycelt. Damit ist die Weißblechverpackung die am meisten recycelte Verpackung in Europa.
Für das Jahr 2023 werde thyssenkrupp Rasselstein 3000 Tonnen bluemint-recycled-Stahl zur Verfügung stellen. Die Einsparungen belaufen sich dabei laut den Verantwortlichen auf 4590 Tonnen CO2-Äquivalente. Sika ist nach eigenen Angaben das erste Blue-Chip-Unternehmen in der Branche, das bluemint recycled verwendet.