In der Verladezone
Anwenderfreundliche Intelligenz überzeugt
STUTTGART (ABZ). - Was in der modernen, gehobenen Haustechnik längst zum allgemeinen Standard zählt, war in der Verladezone als Serienlösung bis dato gänzlich unbekannt: eine flexible, alles integrierende Steuerungseinheit. Während also im Büro oder zuhause wie selbstverständlich über einen einzigen Touchscreen, die Alarmanlage aktiviert werden, der Rollladen geschlossen, das Licht eingeschalten und die Raumtemperatur reguliert werden kann, wurde in der Verladezone bislang für jedes Produkt, wie Rampe, Tor, Elektrokeil oder pneumatischer Verladewetterschutz, ein eigener Steuerungskasten benötigt, der zudem noch häufig mit von außen aufgebrachten, meist etwas empfindlichen Folientastaturen bedient wird. Weder optisch noch bezüglich der Kosten und Anwenderfreundlichkeit eine optimale Situation, doch bislang alternativlos, solange der Anwender nicht zusätzlich in eine individuelle Sonderlösung investieren wollte.
So musste folglich bis heute zu jedem Produkt die eigene passende Steuerung erworben werden und dies zumeist sogar beim bloßen Austausch einer Rampe; wenn also z. B. statt einer Klapplippenrampe künftig ein Modell mit Vorschub zum Einsatz kommen sollte oder auch lediglich ein Fabrikatswechsel vollzogen wurde – ganz gleich ob der vorhandene Schaltkasten noch einwandfrei in Funktion gewesen wäre. Sehr zum Ärgernis der Anwender, da die Vielzahl an Steuerungen nicht nur akuten Platzmangel zwischen zwei Verladetoren, sondern auch erhebliche Kosten verursacht – sowohl bei der Investition als auch im späteren Betrieb.
Die Ursachen für diesen technischen Stand liegen dabei auf der Hand: für ein einzelnes Produkt eine Steuerung zu entwerfen, ist ein Leichtes – die verschiedenen Steuerungen jedoch zu kombinieren, ohne dabei die Kosten nennenswert zu steigern, und zugleich tatsächlich die komplette Funktionalität zu bieten, ist hingegen eine äußerst umfangreiche, komplexe Entwicklungsaufgabe, die neben der Fachkompetenz auch einen großen Erfahrungsschatz bezüglich der unterschiedlichen Verladesituationen und Produkten erfordert.
Die Lösung dieser herausfordernden Aufgabe mit völlig ungewissem Ausgang setzte sich die Entwicklung von Arnold Verladesysteme dennoch vor über zwei Jahren zum Ziel. So wurde die Thematik von Grund auf neu erarbeitet, nichts als gegeben hingenommen, sondern vielmehr sämtliche Parameter sorgfältig analysiert und bis ins kleinste Detail hinterfragt. Heraus kam ein vollständig neues System, das sich nicht nur auf die Realisierung der kostenoptimalen Multifunktionalität beschränkte, sondern auch jeden anderen Aspekt konsequent optimierte, wie die Sicherheit der Tastatur und die Kompaktheit der Ausführung.
So wird es nach Ansicht des Unternehmens die 'Tastatur' im klassischen Sinne in Zukunft nicht mehr geben, da ihre Technik hinter einer schützenden Oberfläche verborgen bleibt und somit nicht mehr wie eine Folientastatur leicht beschädigt werden kann. Durch die Nutzung neuester Herstellungsverfahren werde trotz der großen Vielzahl an möglichen Geräteanbindungen die Steuerung klein und kompakt bleiben, so dass die Bedienung aller Geräte elegant und höchst komfortabel in einem System ermöglicht wird. Damit werde nur noch ein einzelner Schaltkasten an einer Verladestelle vorzufinden sein, der gleichermaßen fabrikatsübergreifend das Tor öffnen, die Wegfahrsperre aktivieren, die Laderampe bedienen, den Wetterschutz ausfahren als auch höhenverstellbare Pufferungen positionieren kann.
Diese neue Arnold premium-Steuerungseinheit biete die Möglichkeit sowohl ein einzelnes Gerät als auch alle gängigen Geräte einer Verladestelle gemeinsam anzuschließen, und dies von Beginn an oder auch nachträglich. Sollte der Kunde sich beispielsweise erst später für ein Zubehör wie den Arnold E-Keil mit Ampelanlage entscheiden, könnte diese Funktion im Schaltkasten dann einfach nachträglich durch den Servicetechniker im Zusammenhang mit der Installation des neuen Geräts hinzu geschaltet werden.
Eine digitale Anzeige biete darüber hinaus die Möglichkeit, diverse Abfragen leicht zu realisieren, ohne dafür eigens einen Servicetechniker zu benötigen. Ferner gibt sie Auskunft über den Status der Verladeanlage.
Damit sei erstmals eine standardisierte Steuerungseinheit geschaffen worden, die dem Anwender jene Flexibilität bietet, die er brauche, um zukunftstauglich zu investieren, ohne sich auf künftige Veränderungen im Voraus festlegen zu müssen.
Die Arnold premium-Steuerung vereine somit schlicht und schön die technische Multifunktionalität mit der Robustheit, Flexibilität und Langlebigkeit, die ein solch elementares Produkt benötige, um neben den Investitions- auch die Betriebskosten zu senken. All dies sehr kompakt, so dass sie sich weder in den Vordergrund drängt noch die räumliche Enge vieler Einbausituationen weiter verschärft.