Infrastrukturprojekt "Amvrakia Odos"

Anlage bewährt sich im Kalkstein

Amphilochia/Griechenland (ABZ). – In Amphilochia auf dem griechischen Festland ist ein mobiler Kleemann-Anlagenzug im Einsatz.
Kleemann Backenbrecher Recyclingtechnik
Das Team des ausführenden Bauunternehmens schätzt laut eigener Angabe den schnellen, praxisorientierten Service von Kleemann und dem lokalen Wirtgen Group Händler. Foto: Kleemann

Der leistungsstarke Anlagenzug besteht aus dem Backenbrecher MOBICAT MC 120i PRO, dem Kegelbrecher MOBICONE MCO 110i PRO und einem Klassiersieb MOBISCREEN MSC 953i EVO. Für den Bau der 48,5 km langen Autobahn, die eine wichtige Rolle für die Tourismusregion des Ambrakischen Golfs im Nordwesten Griechenlands spielt, wird eine große Menge an hochwertig aufbereitetem Gesteinsmaterial benötigt. Bei der Projektierung entschied sich das ausführende Bauunternehmen für einen Kleemann Anlagenzug aus der PRO-Line: MOBICAT MC 120i PRO und MOBICONE MCO 110i PRO. Ergänzt werden die beiden Kraftpakete durch das Klassiersieb MOBISCREEN MSC 953i EVO.

Nachgeschalteter Kegelbrecher

Der Kalkstein vor Ort verfügt über einen hohen Quarzgehalt. Das Aufgabematerial (Aufgabegröße 0 bis 600 mm) ist sehr klebrig und enthält neben Quarz auch einen hohen Anteil an Erde. Laut Hersteller ein ideales Einsatzgebiet für den Backenbrecher MOBICAT MC 120i PRO, der als Vorbrecher im Anlagenzug eingesetzt wird und mit seinem leistungsstarken Doppeldecker-Vorsieb überzeugen kann. Damit werden die Feinanteile bereits vor dem Brechprozess ausgetragen. Der Backenbrecher beschickt den nachgeschalteten Kegelbrecher MOBICONE MCO 110i PRO, während die Kleemann-Siebanlage die vier für den Straßenbau vorgeschriebenen Endprodukte liefert: 0 bis 4, 4 bis 16, 16 bis 32 und 0 bis 32.

Die drei Anlagen in Amphilochia sind intelligent verkettet, was aufgrund der automatischen Regelung einen stabilen Prozess ermöglicht, so das Unternehmen. Jede Maschine arbeitet prinzipiell für sich allein, sendet aber bei Störungen oder Überfüllung Signale an die vor- und nachgeschaltete Maschine. Für eine optimale Auslastung der Brecher sorge auch das Continuous Feed System (CFS). So werden alle Komponenten gleichmäßig beschickt. Darüber hinaus sorgt die Verbindung aller Maschinen für Sicherheit: Wird irgendwo im Anlagenzug ein Not-Halt gedrückt, werden alle Maschinen sicher gestoppt. Beschädigungen oder Überlastsituationen werden durch dieses Konzept vermieden. Das führt laut Kleemann zu einer hohen Verfügbarkeit und Leistung.

Diesel-elektrischer Antrieb

Der Kleemann-Anlagenzug mit seinen PRO-Brechern überzeuge laut eigener Aussage durch seine Materialaufbereitung von bis zu 410 /h und der Möglichkeit der Beschickung mit großem Aufgabematerial von bis zu 600 mm. "Die Kleemann-Maschinen sind außergewöhnlich leistungsstark und für jeden Einsatz geeignet. Wir sind mit der Leistung sehr zufrieden und rechnen 1,5 Millionen Tonnen Material in den 18 Monaten Laufzeit aufbereitet zu haben", freut sich Aris Svolos, Inhaber von Aigistos S.A.

Die Brecheranlagen sind mit den leistungsstarken diesel-elektrischen Antrieben E-DRIVE ausgestattet. Der Kraftstoffverbrauch ist laut eigener Aussage gering und es besteht die Möglichkeit, die Anlagen nachträglich mit der Option "externe Stromversorgung" auszustatten. Das mache die Maschinen fit für die Zukunft.

Bei derartigen Großprojekten kommt es aber nicht nur auf die gute und effiziente Leistung der Maschinen an. Mindestens genauso wichtig sei die Zusammenarbeit mit den Ansprechpartnern vor Ort.

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