Bauwirtschaft erlebt Achterbahnfahrt

Auftragsrückgang im April trotz positiver Jahresbilanz

Wiesbaden (dpa). - Die Betriebe am Bau müssen im April einen Dämpfer bei den Aufträgen verkraften. Der Blick auf die Zahlen aus dem Vorjahr zeigt aber ein helleres Bild.
Bau Konjunkturentwicklung
Ein Gerüst steht am Rohbau eines Wohnhauses. Nach einem schwachen Start ins Jahr stiegen die Erlöse im Bauhauptgewerbe im April um 11,3 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Das Bauhauptgewerbe in Deutschland hat im April kurzfristig weniger Aufträge erhalten. Im Vergleich zum März fiel das um Preisänderungen und Kalender- sowie Saisoneinflüsse bereinigte Bestellvolumen um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Im Vergleich zum April 2023 gingen aber 2,3 Prozent mehr Aufträge ein. Vor allem im Tiefbau kamen neue Aufträge rein (+7,9 Prozent), während im Hochbau eine um 4,2 Prozent geringere Nachfrage herrschte. Einschließlich der Preiserhöhungen ergab das insgesamt ein jahresbezogenes nominales Auftragswachstum von 10,1 Prozent.

Deutlich aufgeholt haben die Unternehmen beim Umsatz. Nach einem schwachen Start ins Jahr stiegen die Erlöse im April um 11,3 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro, wie die Statistiker ausführten. Preisbereinigt betrug das Wachstum in dem Monat 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den ersten vier Monaten haben die realen Umsätze damit exakt das Vorjahresniveau erreicht. Nominal, also einschließlich der Preiserhöhungen, sind sie um 0,9 Prozent gestiegen.

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