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Krise im Wohnungsbau wird sich lange hinziehen

München (dpa) - In vielen deutschen Großstädten fehlen Wohnungen. Hohe Baupreise, gestiegene Zinsen - die Branche schaut mit wenig Hoffnung auf die nächste Zeit.
Bau Wohnungspolitik
„Viele Unternehmen versuchen die Krise im Wohnungsbau durch Aufträge aus dem Straßenbau auszugleichen”, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Iio-Umfragen. Foto: picture alliance/dpa | Carsten Hoefer

Das Geschäftsklima im Wohnungsbau hat sich weiter verschlechtert. Der ifo-Index des Bereichs sank im August auf -47,9 Punkte, nach -46,4 im Juli. Jedes zweite Unternehmen blickt pessimistisch auf die kommenden Monate. „Die Krise im Wohnungsbau wird sich noch lange hinziehen”, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Iio-Umfragen. „Die Unternehmen suchen weiterhin nach Hoffnungssignalen.”

Zu den wenigen positiven Nachrichten gehört, dass der Auftragsmangel im Wohnungsbau minimal gesunken ist: 50,6 Prozent der befragten Unternehmen sind davon betroffen, nach 51,3 Prozent im Juli. Allerdings liegt der Anteil nun schon seit neun Monaten über der 50-Prozent-Marke. Der durchschnittliche Auftragsbestand reicht noch für drei Monate. Immerhin sinkt die Stornoquote bei Aufträgen seit einem halben Jahr kontinuierlich. Aktuell berichten 11,7 Prozent der Unternehmen von gestrichenen Aufträgen. „Viele Unternehmen versuchen die Krise im Wohnungsbau durch Aufträge aus dem Straßenbau auszugleichen”, sagt Wohlrabe.

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