Partei im Südwesten will Fonds für Wohnungsbau

"Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft sichern"

Stuttgart (dpa). – Der Landeschef der Baden-Württembergischen Partei SPD, Andreas Stoch, plädiert dafür, mehr in den Wohnungsbau zu investieren – zur Not auch durch die Aufnahme von Krediten.
SPD Wohnungspolitik
Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb | Boris Roessler

"Wir müssen darüber nachdenken, ob ein Staat nicht auch beim Thema Wohnungsbau mehr tun müsste, und vielleicht auch mehr tun müsste, als aus dem laufenden Haushalt möglich ist", sagte Stoch gegenüber Medien in Stuttgart. Die Bauunternehmen seien derzeit in einer veritablen Krise, so Stoch, der auch Fraktionschef im Landtag ist. "Wir brauchen dringend Wohnungen für Menschen, die schon hier sind und für Fachkräfte, die wir dringend brauchen. Und wir brauchen Bautätigkeit, um Baufirmen am Leben zu halten und Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft zu sichern."

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Aus diesen Gründen müsse das Land jetzt Geld in die Hand nehmen. "Am liebsten aus dem laufenden Haushalt. Wenn dies den laufenden Haushalt überlastet, muss man über andere Wege der Finanzierung nachdenken."

Der SPD-Chef reagiert damit auf eine Forderung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Dieser hatte jüngst Sondervermögen für dringend notwendige Investitionen in die Infrastruktur gefordert. "Wir brauchen die Möglichkeit, ein Sondervermögen über Kredite aufzubauen, das nur für ganz bestimmte Investitionszwecke überhaupt verwendet werden darf", hatte Kretschmann der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Als Beispiel nannte er den Aufbau eines Wasserstoffnetzes, der dringend angegangen werden müsse.

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