Maschinenbau

Starke Nachfrage im Inland treibt Geschäft an

Frankfurt/Main (dpa). – Die Geschäfte deutscher Maschinenbauer boomen trotz Konjunkturrisiken durch Handelskonflikte und politische Turbulenzen. Im April gingen insgesamt 12 % mehr Bestellungen bei der exportorientierten Branche ein, wie der Verband VDMA vor Kurzem in Frankfurt berichtete. Vor allem das Inlandsgeschäft legte dabei kräftig zu (plus 20 %). "Hier setzt sich der Aufholprozess beim Investieren ungebremst fort", erklärte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Die Auslandsbestellungen stiegen real (preisbereinigt) um 8 %.

Dank der Nachfrage und gut gefüllter Auftragsbücher hält der VDMA an seiner Prognose fest, in diesem Jahr 5 % mehr zu produzieren. "Trotz der vielen dunklen Wolken am Konjunkturhimmel profitiert der deutsche Maschinenbau offenbar weiter von den Projekten seiner Kunden weltweit", erläuterte Wiechers. "Die Lage ist nach wie vor gut." Wiechers verwies auf hohe Umsätze, Zuwächse beim Export und den steigenden Auftragseingang. Sorgen bereiten der größten deutschen Industriebranche die vor allem von den USA angeheizten Handelskonflikte. Zölle und andere Handelshemmnisse würden insbesondere exportorientierte Unternehmen treffen.

Ein weiteres Problem: Manche Maschinenbauer finden inzwischen keine geeigneten Arbeitskräfte mehr. Das behindere die Produktion, meinte Wiechers. Knapp 30.000 zusätzliche Mitarbeiter stellten Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten den Angaben zufolge bis Ende März binnen Jahresfrist ein. Mit 1,35 Mio. Mitarbeitern im Inland und einem Umsatz von 224 Mrd. Euro im vergangenen Jahr ist die mittelständisch geprägte Branche nach eigenen Angaben größter industrieller Arbeitgeber in Deutschland.

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