Schwache Nachfrage belastet Export

Deutsche Maschinenbauer kämpfen mit Rückgang

Frankfurt am Main (dpa). - Hochwertige Maschinen gehören neben Autos zu den wichtigsten deutschen Exportgütern. Doch die globale Nachfrage schwächelt bis auf wenige Ausnahmen.

Nach einem schwachen ersten Halbjahr warten Deutschlands Maschinenbauer weiter auf Nachfrageimpulse aus dem Ausland. Die Exporte der Industriebranche sind in den ersten Monaten dieses Jahres nominal um 4,8 Prozent zurückgegangen, wie der Verband VDMA unter Berufung auf das Statistische Bundesamt berichtet. Bereinigt um die Preissteigerungen waren es sogar 7 Prozent weniger Ausfuhren. „Besonders die schwache Nachfrage aus Europa und China sowie nachlassende Impulse aus den USA belasten die deutschen Maschinenexporte”, kommentiert VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers die Zahlen.

Besonders hohe Rückgänge verzeichneten die Maschinenbauer im Geschäft mit Ländern der Europäischen Union (-8,4 Prozent). Nach Italien wurde 15,7 Prozent weniger exportiert und nach Tschechien betrug der Rückgang 12 Prozent. Zuwächse gab es im Geschäft mit den Wachstumsmärkten Mexiko und Indien. China als zweitgrößter Exportmarkt gab 5,3 Prozent nach, während auf dem führenden Markt USA noch ein kleines Export-Plus von 0,7 Prozent erreicht wurde. Damit falle nach China auch die USA als Wachstumstreiber weg, meint Wiechers. „Es fehlt aktuell schlichtweg an einem breit angelegten, industriegetriebenen globalen Aufschwung.”

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