Materialmangel bremst Produktion
Berlin (ABZ). – Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat vor Umsatzrückgang durch Materialmangel gewarnt. "Die Bauunternehmen wurden auch im September durch den anhaltenden Materialmangel in ihrer Produktion gebremst, die Betriebe meldeten einen realen Umsatzrückgang im Bauhauptgewerbe von 4,5 Prozent. "Für den gesamten Zeitraum von Januar bis September ist dies ein reales Minus von 5,4 Prozent", erläutert Verbands-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller. "Unsere – im vergangenen Monat geäußerte - Befürchtung ist damit leider eingetroffen. Für das vierte Quartal scheint sich aber eine leichte Entspannung bei der Versorgung mit Baumaterialien abzuzeichnen, zumindest deutet die Preisentwicklung einzelner Produkte darauf hin." So seien die Erzeugerpreise für Bauholz und Betonstahl im Oktober binnen Monatsfrist um 10 beziehungsweise 5 Prozent zurückgegangen. Müller fährt fort: "Die durch die Lieferengpässe verursachten Verzögerungen in der Bauausführung machen sich mittlerweile auch in der Reichweite der Auftragsbestände bemerkbar. Diese haben mit 4,6 Monaten einen noch nie dagewesenen Oktober-Höchststand erreicht." Im Oktober 2020 hätte die Reichweite nur bei 4,1 Monaten gelegen, viele Aufträge wären bis dahin abgearbeitet gewesen.
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