Mit neuem Wechsel-Akku-System

Vollelektrischer Mäher für Arbeiten ohne Abgase

Meerbusch (ABZ). – Mit einer neuen Handelsmarke erweitert die Iseki-Maschinen GmbH ihr Produktprogramm um vollelektrische Mähgeräte und treibt damit laut Unternehmensüberzeugung ihre schon länger eingeleiteten Nachhaltigkeitsanstrengungen voran.
Rasenmäher Maschinen für den GaLaBau
Biodiversität und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen bei Iseki. Daher passe der Raymo-Mäher mit seiner insekten- und umweltschonenden Technik exakt zum Produktprogramm des Meerbuscher Generalimporteurs. Foto: Iseki-Maschinen

Als Generalimporteur der Maschinen des tschechischen Herstellers Raymo bietet das Meerbuscher Unternehmen den Baubetriebshöfen der Kommunen und dem GaLaBau sowie Dienstleistern in der Flächenpflege mit der Basismaschine Raymo Torpedo neue Lösungen. So arbeitet das vollelektrische Mähgerät nicht nur frei von Abgasemissionen, sondern kann auch als erstes seiner Klasse mit einem Schnellwechsel-Akku einen ganzen Arbeitstag betrieben werden, so das Unternehmen.

Möglich mache dies ein innovatives Wechsel-Akku-System, mit dem der für eine Betriebszeit von vier bis fünf Stunden ausgelegte 120- oder 150-Amperestunden-Akku leicht am Arbeitsort ausgetauscht werden kann. Die beiden speziell für die Maschine konstruierten Batteriepacks sind auf kleinen Trägern mit Rollen installiert, die innerhalb von 30 Sekunden hinten aus der Maschine heraus- und nach dem Wechsel wieder hineingeschoben werden können. Die Ladezeit mit dem Smart-Ladegerät 25 A am zweiphasigen 230-Volt-Netz beträgt sechs, mit dem Schnellladegerät 50 A drei Stunden. Die Lithium-Ionen-Akkus neuester Bauart haben laut Unternehmen einen derart geringen Leistungsverlust, dass selbst nach 700 bis 900 Betriebsstunden noch etwa 94 % der Leistung vorhanden sind.

Geringe Aufbauhöhe

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die ungewöhnlich geringe Aufbauhöhe von 51 cm. Damit besitzt der Mäher einen extrem niedrigen Schwerpunkt, der ihn mit maximal 40-Grad-Steigung und 50-Grad-Neigung sicher an Hängen und Böschungen operieren lässt, verspricht der Hersteller. Durch die geringe Höhe kommt er beispielsweise auch unter Parkbänke und besonders unter Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Während dort andere Mähmaschinen drei bis vier Wendezüge benötigen, um zumindest stückweise einen Teil des Bewuchses unter den aufgeständerten Solarmodulen zu entfernen, kann der Torpedo laut Unternehmen zeitsparend komplett darunter herfahren. Zum Mähen der direkten Pfosten-Umgebung können zusätzliche Fadenmäher in Federrahmen am Heck montiert werden, die mit einem Gummifaden den Bereich um den Pfosten freischneiden.

Für Mähaufgaben von Rasenflächen, beispielsweise in Parks, Wohngebieten und auf Friedhöfen sowie Sport- und Spielplätzen, bis hin zu Hochgras an Hängen, Böschungen, auf Obstwiesen sowie in und um Regenrückhaltebecken können vier unterschiedliche Mähdecks zum Einsatz kommen. Von den schwimmend aufgehängten Mähwerken sind drei mit Sichelmähern und eins mit einem Spindelmäher ausgerüstet. Die wählbaren Schnittbreiten liegen zwischen 104 und 132 cm. Demnächst soll nach Angaben von Iseki auch ein 155 cm breites Mähwerk erhältlich sein.

Die Mähhöhe lässt sich von 4 bis 10 cm einstellen. Jedes Mähwerk wird von einem eigenen Elektromotor angetrieben. Die zugleich mulchenden Sichelmäher sind mit Doppel-Pendelmessern bestückt, die mit einer Drehzahl von 3600 U/min arbeiten und beim Auftreffen auf einen Fremdkörper wegklappen. Damit werden Antrieb, Motor und Gehäuse geschont, verspricht Iseki. Der Wechsel eines Mähdecks erfolgt durch Aushängen und sei in einer Zeit von unter zwei Minuten erledigt.

Mit Fingerbalken und überlappenden Schneiden

Zum größtmöglichen Erhalt der Biodiversität sind die Hochgras-Mähwerke mit Fingerbalken und überlappenden Schneiden ausgestattet, die das Gras unten abschneiden und auf dem Boden ablegen. So können Insekten rechtzeitig nach oben entkommen verspricht das Unternehmen und werden nicht wie bei konventionellen Sichelmähern, die das Gras umdrücken, zum Opfer des Mäheinsatzes.

Der 180 kg wiegende und 115 cm breite Geräteträger steht auf vier jeweils von E-Motoren angetriebenen Rädern mit schnell zu wechselnden großvolumigen All-Terrain-Stollenwalzen, die je nach Einsatzzweck auf der hauptbelasteten Vorderachse auch gegen Turf-Reifen, luftlose Tweel-Modelle oder Hartboden-Stachelwalzen für eine bessere Steigfähigkeit ausgetauscht werden können.

Die Mähwerke wiegen je nach Ausführung zwischen 45 und 70 kg sowie das Akku-System 50 kg. Dennoch liegt der spezifische Bodendruck des gesamten Geräts nicht mehr als 200 g/cm². Da das Mähwerk um 90° für einen einfachen Transport anklappbar ist, verringert sich die Gesamtlänge der Maschine von 205 auf 130 cm, die damit problemlos wie Iseki betont in Transportern oder auf Pkw-Anhängern befördert werden kann.

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