Monolith in Hamburg

Auf Corian Exteriors gesetzt

Fassaden
Von außen wirkt D11 wie eine weiße Skulptur mit einer klaren Ästhetik. Im Inneren vermitteln natürliche Materialien und eine dunklere Farbgebung ein besonderes Flair. Foto: Jörg Hempel

Hamburg (ABZ). – Die Verwendung von Corian-Exteriors-Elementen für das Dach bietet laut Hersteller die kombinierten Vorteile der optischen Homogenität mit der Fassade und der optimalen Wärmedämmung für das Gebäude.

Hamburgs Architektur ist eine faszinierende Kombination aus romanischen Kirchen, Jugendstilvillen und modernen Gebäuden, die direkt nebeneinanderstehen und die Geschichte der Stadt widerspiegeln. Das neue D11-Gebäude ist ein Beispiel für innovative Konzepte, die Hamburgs Städtebau kontinuierlich geprägt haben. Die mit Corian-Exteriors-Paneelen verkleidete Fassade und das Dach des D11 bilden laut den verantwortlichen eine "auffällige Liaison" zwischen einem Gründerzeitgebäude und einem funktionalen Wohnhaus aus den 60er-Jahren.

Das D11 befindet sich in einer ruhigen Anliegerstraße im Herzen des Grindelviertels, dem ehemaligen jüdischen Viertel Hamburgs. Es ist auf einem schmalen, 252 m² großen Grundstück gebaut, auf dem früher eine Garage stand. Auf der Rückseite schafft D11 durch das Satteldach eine moderne Verbindung zum nächsten Gebäude aus den 60ern. Ziel sei es gewesen, ein modernes, hochwertiges Mehrfamilienhaus mit maximaler Raumausnutzung zu schaffen, das sich zwischen die beiden unterschiedlichen Nachbargebäude einfügt. Um dieses Ziel zu erreichen, entwarf grasp architecture einen optisch monolithischen Bau, dessen Fassade und Dach mit 442 m² Corian-Exteriors-Elementen verkleidet ist. Das Dach ist eine wasserdichte Unterkonstruktion aus Stahlblechen, die mit 66 m² Corian-Exteriors-Platten in Form eines Giebeldaches verkleidet ist.

Das Projekt der Architekten sah die Verwendung von weißen Volltonplatten vor. Grasp architecture hatte Corian Exteriors noch nie zuvor verwendet und wählte es nach eigener Aussage aus mehreren Gründen für die Fassade und das Dach. In gestalterischer Hinsicht erlaubt es die Herstellung von zwei- oder dreidimensional geformten Fassadenabschnitten sowie von abgeschrägten Profilen für Ecken und Sturzelemente, wodurch nahtlose Fassadenanschlüsse geschaffen und komplexe architektonische Ausführungen ermöglicht werden: Die Details der Dachränder mussten zum Beispiel sehr präzise sein, da Dachrinnen und Fallrohre in der Fassade und im Dach verborgen sind. Außerdem sei es langlebig, leicht zu reparieren und erneuerbar.

Die Verwendung von Corian-Exteriors-Paneelen für das Dach bot den Architekten die Vorteile einer homogenen Gestaltung mit der Fassade und einer optimalen Wärmedämmung für das Gebäude. Corian Exteriors sei zudem aus ökologischen Gründen eine gute Wahl gewesen: Hinterlüftete Fassaden mit Corian Exteriors sind laut Hersteller atmungsaktiv und ermöglichen große Energieeinsparungen.

Von außen wirkt D11 wie eine weiße Skulptur mit einer klaren Ästhetik. Im Inneren vermitteln natürliche Materialien und eine dunklere Farbgebung ein besonderes Flair. Jede der drei Wohneinheiten ist so konzipiert, dass so viel natürliches Licht wie möglich einfällt, mit Fenstern in verschiedenen Größen. Im mittleren Stockwerk sorgen raumhohe Fenster für noch mehr Licht, während das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss durch horizontale Öffnungen in der Decke belichtet werden und viel Tageslicht erhalten. Das oberste Stockwerk endet auf einer Dachterrasse mit Holzboden und Blick auf die Umgebung. Corian-Exteriors-Fassadenelemente für den Außenbereich werden aus dem sogenannten Corian Solid Surface hergestellt, einem porenfreien, UV- und lichtechten Material.

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