Montage von Fassaden und Gebäudehüllen

Allwetter-Technologie vergrößert Temperaturfenster

Düsseldorf (ABZ). – Zwischen 1990 und 2020 gab es in Deutschland im Schnitt 84 Frosttage pro Jahr. Somit war es insgesamt jedes Jahr über einen Zeitraum von knapp drei Monaten zu kühl, um Montagearbeiten an der Fassade durchzuführen.
Fassaden
Teroson Bautechnik bietet ein großes Portfolio an Folien, Schäumen und Dichtmassen für die Fenster- und Fassadenabdichtung mit Allwetter-Technologie. Foto: Teroson Bautechnik

Für einen zügigen Projektfortschritt unabhängig von Witterungsbedingungen bietet Teroson Bautechnik ein Allwetter-Sortiment, dessen Produkte auch bei -5 °C anwendbar sind. Das bestätigt das ift Rosenheim.

"Rund 20 Prozent des Jahres ist es zu kalt, um eine sichere Verarbeitung von konventionellen Abdichtungsstoffen zu gewährleisten. Dazu kommt noch der Faktor Feuchtigkeit, der zumindest die Verarbeitung bestimmter Produkte behindert. Damit kommt es zu Stillständen auf den Baustellen, die mit unseren Lösungen vermeidbar werden", sagt Heinz Nilges, Anwendungstechniker bei Teroson Bautechnik.

Die Henkel-Tochter bietet ein großes Portfolio an Dichtfolien, Schäumen und Dichtmassen für die Fenster- und Fassadenabdichtung mit Allwetter-Technologie. Die insgesamt 14 Produkte decken ein Temperaturfenster ab, das in den Minusgradbereich von zum Teil bis zu -10 °C reicht – "ohne dass es im oberen Temperaturbereich zu Verlusten kommt", ergänzt Heinz Nilges. Alle Produkte von Teroson Bautechnik mit Allwetter-Technologie wurden vom ift Rosenheim auf ihre Tauglichkeit bei Umgebungstemperaturen von -5 °C geprüft und ihre Eignung bestätigt. "Ein Alleinstellungsmerkmal am Markt", betont der Anwendungstechniker Heinz Nilges.

Zum Allwetter-Sortiment von Teroson Bautechnik gehören unter anderem FO 150 FOIL-TACK M+S, eine vollflächig selbstklebende Spezialabdichtungsfolie. Sie ist wasser-, luft- und diffusionsdicht und ideal zur Anschlussabdichtung. Die von Henkel patentierte Hotmelt-Technologie ist DIN 18533 konform. Die FO 2FR ist eine patentierte Fassadenabdichtungsfolie mit höchsten Brandschutzeigenschaften (erfüllt die Brandschutzklasse B-s2, d0 "schwer entflammbar"). Die diffusionsoffene Folie für die kalte Bauteilseite ist wasserundurchlässig und auf herkömmliche Weise verarbeitbar. Mit der SE 2000 MF bietet Teroson einen weichelastischen, universellen Dicht- und Klebstoff für den Metallbau.

Das Material deckt auch ohne Primer ein breites Haftungsspektrum ab und wird im Bereich von Bauteil- und Fensteranschlussfugen sowie Metallbauverklebungen aller Art in und am Gebäude eingesetzt. Den Abschluss macht der Fenstermontageschaum EF 537 mit sehr guten Schallschutz-Eigenschaften (Schallschutzklasse 6, 63 dB). Das Dämmstoff-Material auf PU-Basis bietet Langzeitflexibilität bei gleichzeitiger Formstabilität und erfüllt außerdem die Anforderungen der Brandschutzklasse B1.

Die Allwetter-Technologie von Teroson Bautechnik hat sich beispielsweise schon an der Zugspitze bewährt, wo sie zur Abdichtung einer Seilbahn auf fast 3000 m Höhe eingesetzt wurde.

"Doch man muss sich im Klaren sein: Es braucht gar nicht solche extremen Situationen, auch im gesamten Rest Deutschlands herrschen an schätzungsweise 60 Tagen im Jahr Witterungsbedingungen, die eine Verarbeitung von Abdichtungsprodukten verhindern", mahnt Heinz Nilges und fügt hinzu: "Und weil es im Fassadenbau nun einmal durchaus üblich ist, Montage- und Installationszeiten von mehr als einem Jahr zu haben, ist eine witterungsunabhängige Verarbeitbarkeit essenziell für den Projekterfolg und -abschluss."

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