Neue Beschichtungsanlage

Groß-Investition in Technik

Weißenhorn (ABZ). – Zusammen mit rund 600 Gästen wurde Ende Juni am Peri Stammsitz in Weißenhorn eine neue Anlage für Oberflächenbeschichtung in Betrieb genommen. Sie ist laut Unternehmensinformationen das Kernelement und Herzstück eines umfassenden Investitionspaketes, mit dem Peri in den vergangenen drei Jahren rund 60 Millionen Euro in die Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit des Schalungswerkes Weißenhorn, in neue Technologien und nachhaltige Produktion investiert hat.
Peri Schalungssysteme Energieeffizientes Bauen
Mit der neuen Beschichtungsanlage investiert Peri in die Zukunft des Werks in Weißenhorn. Foto: Peri

"Mit dieser Groß-Investition modernisieren wir unser Schalungswerk Weißenhorn und sind mit dieser Anlage Vorreiter in unserer Branche", so Peri CEO Christian Schwörer. "Unsere Kunden erhalten ab sofort Schalungselemente mit einer innovativen und bis dato in unserer Branche einzigartigen Beschichtung: der PERIskin. Sie bietet einen besseren Schutz vor Korrosion und setzt gleichzeitig neue Maßstäbe im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz."

Die PERIskin ist laut Unternehmensangaben ein mehrstufiges Beschichtungsverfahren, das Schalungsrahmen oder auch andere metallische Bauteile wie eine zweite Haut naht- und lückenlos umgibt und auch komplexe Bauteile zuverlässig und langlebig vor Korrosion schützt. Herzstück des PERIskin-Verfahrens ist VIANT, ein Verfahren, das von Chemetall, der globalen Geschäftseinheit für Oberflächentechnik des Unternehmensbereichs Coatings der BASF entwickelt und gemeinsam mit Peri für die Realisierung der PERIskin in der neuen Anlage weiterentwickelt wurde. Das Besondere an dieser innovativen Tauchbeschichtung: Sie findet – im Gegensatz zu bisher üblichen Beschichtungen wie zum Beispiel der Verzinkung – bei Raumtemperatur (20 °C) statt und benötigt für den Schichtaufbau keinen Strom.

Deshalb kann laut Peri mit dieser neuartigen Technologie im Vergleich zu bis dato üblichen Beschichtungsverfahren erheblich Energie eingespart werden. Für eine Beschichtung von Bauteilen mit PERIskin sind nur etwa 5 Prozent der für eine Verzinkung nötigen Energie aufzuwenden. Die für das Auftragen der PERIskin benötigte Energie bezieht Peri zu 100 Prozent aus dem firmeneigenen Biomasse-Heizkraftwerk.

Dr. Carsten Weiß, Geschäftsführer der Business Area Formwork der Peri Gruppe: "Wir haben 60 Millionen Euro in die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft von Peri investiert", so Christian Schwörer. "Diese neue Anlage sorgt dafür, dass wir unseren Kunden neue, innovative Produkte anbieten können – die hier in Weißenhorn produziert werden."

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