Neue Systemlösung vorgestellt
Dichthalten bei verschiedenen und flexiblen Flachdach-Installationen
fischer hat eine Systemlösung für Flachdach-Installationen entwickelt. Durch den Einsatz der Neuheit werden nach Angaben von fischer eine hohe Belastung für die Dachabdichtung und die Dämmschicht durch eine gezielte Lastverteilung vermieden. So lassen sich verschiedene Installationen auf Flachdächern ganz ohne Oberflächenbeschädigungen und sicher realisieren. Wohnblocks, Hochhäuser sowie Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsgebäude sind nur einige Beispiele für Gebäudetypen, die mit Flachdächern ausgeführt werden.
Diese Dachart muss mit einer abdichtenden Schicht sowie einer darunterliegenden Dämmung auf der das Gebäude abschließenden Decke ausgeführt sein. Häufig werden Flachdächer für haustechnische Installationen wie Klimageräte, Lüftungskanäle, Rohrleitungen oder Kabelanlagen genutzt. Die immer noch gängigen Lösungen zur Verlegung und Befestigung solcher Installationen, wie beispielsweise Sockelaufbauten aus Beton oder Stahl, bedeuten zusätzliche Durchdringungen für die Dachabdichtung und die Dämmschicht. Damit sind weitere Abdichtungslinien um die Sockel und die Stützen herum verbunden. Gegenüber diesen Lösungen will fischer mit seinem Flachdachsystem jetzt eine sichere und wirtschaftliche Alternative bieten.
Herzstück des Systems ist ein Flachdachfuß aus Kunststoff. Der Halter dient zugleich als Lastverteiler wie auch als flexibler Befestigungspunkt und sorgt für eine sichere sowie schonende Installation auf Flachdächern. Grundplatte und Kante an der Unterseite sind abgerundet, wodurch sie eine Beschädigung der Dachhaut verhindern. Das Design und die Abmessungen gewährleisten eine optimale Lastverteilung. Die Grundplatte bildet die Basis für zwei Varianten des Flachdachfußes. Der fischer Flachdachfuß standard FFRB lässt die passgenaue horizontale Aufnahme von fischer Montageschienen FUS zu und ist die einfache und wirtschaftliche Lösung für die Verlegung von Rohr- und Kabeltrassen.
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Auch die beliebte Aufständerung von Solarkollektoren und Photovoltaikmodulen lässt sich mithilfe des Flachdachfußes FFRB einfach und schnell bewerkstelligen. Als Alternative zum FFRB bietet fischer den Flachdachfuß gelenkig FFRBH an. Er ermöglicht laut Hersteller die passgenaue Befestigung von vertikalen FUS Montageschienen, zum Beispiel für den Aufbau von Lüftungsleitungen, Klimaanlagen, Kühltürmen, Rückkühlern, Wartungsbühnen, Gehwegen und Brücken.
Der drehbar gelagerte Halter des Flachdachfußes ermöglicht die 360-Grad-Rotation des Gelenkadapters und lässt dadurch die Platzierung des Flachdachfußes in jeder Position zu. Durch Drehen des Handrades ist die stufenlose Einstellung des Neigungswinkels bis zu 12° möglich. Die offene Seite des Gelenkadapters erlaubt die Nutzung verschiedener FUS-Schienentypen, zum Beispiel FUS 41 und FUS 21D.
Ergänzt wird das Flachdachfuß-System von fischer durch zwei weitere Komponenten. Das FFRP-Schutzvlies sorgt für einen sicheren Schutz von Foliendächern und verhindert die Weichmacherwanderung sowie eine Beschädigung der empfindlichen Dachhaut. Das Produkt FFRBB-Flachdachfuß Ballast wird einfach auf den Flachdachfuß aufgesteckt und dient dem Schutz von Installationen vor Beschädigung durch hohe Windlasten.
Das fischer-Flachdachfuß-System mit seinen aufeinander abgestimmten Komponenten gewährt laut Hersteller eine gute Lastverteilung und Reduzierung hoher Punktlasten. Das soll die schnelle und sichere Befestigung von Installationen auf Flachdächern ermöglichen und Anwender vor Mängelanzeigen und Regressansprüchen schützen.
Zur Befestigung mittelschwerer Leitungsanlagen mit oder ohne Brandschutzanforderungen ist das FUS nach Aussage von fischer ideal.
Die optimierten, im Werk vormontierten Verbindungs- und Konstruktionselemente sowie die Durchsteckmontage ermöglichen eine Installation durch einfaches Stecken und Drehen in die Montageschiene. Multifunktionale Komponenten erhöhen die Flexibilität und sparen das Kaufen, Lagern und Anbringen vieler Einzelteile – sowie Kraft und Zeit bei der Installation. Das Sortiment steht in einer galvanisch verzinkten, einer feuerverzinkten und einer korrosionsbeständigen Variante aus nicht rostendem Stahl zur Verfügung.