Neues Qualitätssiegel für Sekundärbaustoffe

ZDB engagiert sich im Gesellschafterkreis

Berlin (ABZ). – Ein neues Gütesiegel soll künftig die sichere Eignung von Sekundärbaustoffen in verschiedenen Anwendungsbereichen bescheinigen. Verantwortlich hierfür zeichnet sich die neu gegründete Qualitätssicherung Sekundärbaustoffe GmbH, kurz Quba. Neben dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) sowie dem Deutschen Abbruchverband (DA) hat sich nun auch der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) dem Gesellschafterkreis angeschlossen.

Die rechtlichen und technischen Vorarbeiten seien inzwischen abgeschlossen, teilte Quba mit. Eigentlich hätte der Zertifizierungsbetrieb schon beginnen sollen. Wegen der Corona-Pandemie sei der Zeitplan zwischenzeitlich jedoch durchkreuzt worden. Die ersten Zertifizierungen sollen nun nach der Sommerpause im September in Bayern beginnen, wie QUBA-Geschäftsführer Thomas Fischer während der jüngsten Gesellschaftersitzung per Videokonferenz Anfang Juli bekanntgab. Dabei gab es noch eine weitere Neuerung zu verkünden. So gehört seit neuestem auch der ZDB dem Gesellschafterkreis an. Zusammen mit dem bvse und dem DA sind damit die führenden Verbände der gesamten Mineralik-Wertschöpfungskette im Gesellschafterkreis von Quba vertreten.

"Die Qualitätssicherung von Sekundärbaustoffen erfordert hohes fachliches Know-how und eine breite Verankerung in der Branche. Dass der Zentralverband Deutsches Baugewerbe sich hier in der Verantwortung sieht und sich als Quba-Gesellschafter engagiert, hat eine bedeutende Signalwirkung", zeigte sich bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock überzeugt. "Angesichts der großen baupolitischen Herausforderungen im Infrastrukturbereich oder im Wohnungsbau ist der Bedarf an Baustoffen weiterhin hoch.

Gleichzeitig steigt der Anfall an mineralischen Bauabfällen. Vor diesem Hintergrund ist es unser gemeinsames Ziel, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft sicherzustellen", erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB.

Für DA-Geschäftsführer Andreas Pocha fest: "Unsere Abbruchbetriebe sind die Rohstofflieferanten für hochwertiges, qualitätsgesichertes Recyclingmaterial. Mit dem selektiven Rückbau, der längst Stand der Technik auf unseren Abbruchbaustellen ist, wird die Grundlage dafür gelegt. Wenn urban mining – die Stadt als Rohstofflager der Zukunft – Wirklichkeit werden soll, muss es auch endlich zu einem stärkeren Einsatz von qualitätsgesicherten Sekundärbaustoffen kommen."

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