Recyclingprojekt für neuen Trailerport
Grobes Material wird in situ aufbereitet
Da der Hafen in seiner 130-jährigen Geschichte oft umgebaut wurde, war das Gelände nach dem Rückbau der alten Hallen und Infrastruktur von Fundamentresten und Steinen mit bis zu 250 mm Kantenlänge durchsetzt.
Das beauftragte Bauunternehmen entschied sich für eine in situ Aufbereitung des Bodens. Die Zerkleinerung und Homogenisierung des Bodenmaterials auf dem 12.000 m² großen Areal übernahm ein WRC 240i Rock Crusher. So konnte laut Unternehmen besonders ressourcenschonend das vorhandene Material verwendet und Materialtransporte eingespart werden – in Summe mehr als 1000 Lkw-Fahrten.
Der Rock Crusher bearbeitete das Bodenmaterial mit seinem Brech- und Mischrotor 50 cm tief. Mit rund 8 m/min Vorschub erzielte er eine durchschnittliche Produktivität von circa 450 t/h.
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Die HT18 Brechwerkzeuge zertrümmerten das Material dem Unternehmen zufolge an den Brechleisten und die Siebe hielten es so lange im Brech- und Mischraum, bis es durch die 45 mm Maschenweite passte und damit die Materialanforderungen (Korngröße 0/32) erfüllte. Hinter dem WRC verblieb somit dann homogen gemischtes Material, das für die folgende Stabilisierung mit NovoCrete ST98 Zement vorbereitet worden ist.
Eine Planierraupe verteilte das Material gleichmäßig im gewünschten Planum. Ein Streumaster SW 16 MC streute in zwei Übergangen 80 kg/m² Zementgemisch, das ein WR 250i Bodenstabilisierer homogen einmischte. Hinter dem Wirtgen WR folgte eine Erdbauwalze für die Vorverdichtung, ein Grader zur Herstellung des Feinplanums und im Anschluss die Endverdichtung mit einer Glattmantelwalze.
Die Vorteile dieser Vorgehensweise lagen in der Einsparung von Transportkosten, Zeit und Ressourcen, heißt es seitens des Unternehmens. Durch die Verwertung der bestehenden Oberflächenbefestigung und des Bodenmaterials vor Ort wurde eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise umgesetzt. Die 48 cm starke Tragschicht war innerhalb von zwei Wochen fertiggestellt. Ein Bodenaustausch hätte acht bis 14 Wochen gedauert. Durch den Wirtgen WRC 240i konnte die Bauzeit jedoch deutlich reduziert und Kosten für Materialtransporte entfallen, so die Einschätzung.
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