Richtfest Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Baubeteiligte schließen Rohbauarbeiten ab
Die Arbeiten auf der Baustelle an der Scharnhorststraße in Berlin-Mitte sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Der Apothekenneubau wird laut den Verantwortlichen eine zentrale Rolle in der Versorgung des Krankenhauses und weiterer, auch überregionaler Bundeswehrliegenschaften einnehmen.
Leistung gewürdigt
Gemeinsam mit den Bauleuten feierten auch Vertreter der beteiligten Planungsbüros und Behörden den erfolgreichen Abschluss der Rohbauphase. Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR), begrüßte die Gäste auf der Baustelle. Siemtje Möller, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung, würdigte in ihrem Grußwort die Leistung der Baubeteiligten und dankte für die guten Fortschritte. Zudem betonte sie die Bedeutung des Bundeswehrkrankenhauses für die Gesundheitsversorgung in Berlin.
Unter der Leitung des BBR entsteht im Auftrag des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr auf dem Areal des Bundeswehrkrankenhauses in Berlin-Mitte bis Ende 2024 ein modernes Funktionsgebäude, das eine zentrale Rolle in der Infrastruktur des Krankenhauses einnehmen soll.
Vom Erdgeschoss bis zum ersten Obergeschoss des Neubaus wird laut den Projektbeteiligten die Krankenhausapotheke mit den dazugehörigen Verwaltungsflächen untergebracht. Das Kernstück des Bauvorhabens sei dabei ein neuer Herstellungsbereich mit Prüf- und Reinraumlaboren. Dieser hochmoderne Produktionsbereich für Medikamente und medizinische Produkte werde künftig nicht nur das Krankenhaus selbst, sondern auch weitere Liegenschaften der Bundeswehr – bis über die Region hinaus – versorgen.
Platz für Zentrallager
Neben der Apotheke bietet der Neubau dem Bundesamt zufolge auch Platz für das neue Zentrallager des Bundeswehrkrankenhauses. Unter anderem sollen dort künftig medizinische Verbrauchsmaterialien sowie Verbrauchsmittel für den Krankenhausbetrieb gelagert werden. Der Neubau erhalte zudem eine Anbindung an das vorhandene unterirdische Versorgungstunnelsystem des Krankenhauses.
Markus Kaupert vom Architekturbüro ppp architekten + generalplaner aus Lübeck erläuterte den architektonischen Entwurf und erklärte, wie in dem fertiggestellten Gebäude wichtige Funktionsbereiche ineinandergreifen werden.
Eine besondere Herausforderung des Neubauprojekts besteht den Beteiligten zufolge darin, dass auf der Liegenschaft des Bundeswehrkrankenhauses aktuell verschiedene Baumaßnahmen parallel verlaufen. Das BBR als verantwortliche Bauverwaltung stimmt sich daher laut eigener Aussage eng mit den beauftragten Planungs- und Projektsteuerungsbüros ab, um die Störung des laufenden Krankenhausbetriebs so gering wie möglich zu halten.
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