Romold

Schächte aus Kunststoff statt aus Beton

Essen (ABZ). – Alte Gewohnheiten und Verfahrensmuster hinterfragen und die Infrastruktur im Untergrund auf den neuesten Stand zu bringen - das ist Ziel der InfraTech.
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Die ROM-Box von Romold stellt laut Hersteller eine Alternative zu traditionellen Betonkabelschächten dar. Foto: Romold

Die Themen Nachhaltigkeit, Sicherheit und Prävention stehen in diesem Zusammenhang mitunter ganz oben auf der Liste. Romold hat sich laut eigener Aussage dieser Aufgabe im Bereich der Schächte verschrieben. Allein durch die Materialwahl – weg vom Beton, hin zum Kunststoff – sind einige Vorteile für die Zukunft bereits gegeben, zeigt sich das Unternehmen überzeugt.

Kunststoffschächte werden dort eingesetzt, wo Langlebigkeit, einfaches Handling, absolute Dichtheit und Korrosionsbeständigkeit gefordert sind, betont der Hersteller. Durch ihre lange Lebensdauer gewährleisten Romold-Schächte verlängerte Abschreibungszeiträume. Der reduzierte "Green Footprint" ist ebenfalls ein relevantes Argument.

Große Themen seien aktuell, aber auch künftig, die Sicherheit und Prävention. Der Einbau von unterirdisch eingebauten Kabelschächten mindere die Gefahr, dass ganze Stadtteile mit nur einem einzigen zerstörten Netzverteiler für Stunden oder gar Tage datentechnisch lahmgelegt werden könnten. Die Lösung versprechen laut Romold die hauseigenen Kunststoff-Kabelschächte: Die ROM-Box sei ein vielseitiger Kabelschacht, der ganz einfach mit allem ausgerüstet werden kann, um Daten zu schützen. Das und Glasfaserkabel für den Gigabit-Ausbau finden dort Platz. Durch die modulare Bauweise kann dieser Kabelschacht einfach überbaut werden, das sei wichtig, falls bereits Trassen bestehen. Mehr als 160 unterschiedliche, industriell gefertigte Schachtböden (von DN/OD 160 bis DN/OD 630 Rohrdurchmesser) sind Romold zufolge innerhalb kürzester Zeit lieferbar. Der Hersteller von industriell gefertigten Kunststoffschächten, bietet seit diesem Jahr die Möglichkeit der verschweißten KG-2000 Rohranbindung an. Daraus ergebe sich die Möglichkeit, einzelne Rohrverbindungen entweder vor Ort zu verschweißen oder zu stecken.

Auf diese Weise könne die Baufirma vor Ort entscheiden, ob bei starkem Wurzelwuchs oder anstehendem Grundwasser, eine verschweißte Haltung nicht einer gesteckten vorzuziehen sei. Besonders stolz sei das Unternehmen auf die hauseigenen Rohrmuffen, damit sind Bauprofis nicht mehr auf einen bestimmten Rohrhersteller festgelegt. Ein weiteres Thema bei Romold: Straßenabläufe werden CO2-neutral hergestellt und sind sowohl für öffentliche Verkehrsflächen als auch für industrielle Anwendungen aufgrund der Produktvielfalt und der Anschlussflexibilität (steck- & schweißbar) einsetzbar. Umfangreiches Zubehör, wie beispielsweise Aufsätze, Auflageringe, Verlängerungen und weiteres, komplettieren das Sortiment. Es ist kein zusätzlicher Ortbeton im Bereich der Rippen notwendig, das spart Zeit und Geld. Seit 2020 gibt es den PP-Straßenablauf GRI auch in einer Version aus 100 % Recyclingmaterial – generell werden dem Hersteller zufolge immer mehr Romold-Produkte CO2-neutral hergestellt. Bei Straßenabläufen bietet Romold ein System zur Prävention von Verstopfungen und Überschwemmungen: ROM-Smart ist ein Messsensor, der den Füllstand in Straßenabläufen misst. Eine App zeigt die Füllstände immer und überall an.

An dem Messestand in Halle 3, Stand C16 zeigt Romold unter anderem die Kunststoffschächte.

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