Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung 2023
Produkte zeigen breites Anwendungsspektrum
Die Mehrheit der 52 Einreichungen und vor allem die ausgezeichneten Projekte zeigen das breite Anwendungsspektrum von feuerverzinktem Stahl und die Relevanz des Feuerverzinkens unter dem immer wichtiger werdenden Postulat der Wiederverwendung und Nachhaltigkeit, aber auch seine ästhetische Bedeutung. Erstmalig gab es auch Einreichungen, die das Feuerverzinken aufgrund seiner Brandschutzeigenschaften eingesetzt haben.
Unabhängig ausgezeichnet
Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Carlo Baumschlager, Baumschlager Hutter Partners, vergab in der Kategorie Architektur zwei erste und einen dritten Preis sowie zwei Anerkennungen und zwei Belobigungen. In der Kategorie Metallgestaltung wurden ein erster Preis, zwei Anerkennungen und eine Belobigung verliehen.
Die Projekte K.118 – Kopfbau Halle 118 von baubüro in situ und Eingangsgebäude Freilichtmuseum Hagen von Schnoklake Betz Dömer Architekten in Zusammenarbeit mit rmt Metall Technik GmbH erhielten die beiden erste Preise in der Kategorie Architektur. Beide Projekte zeichnen sich durch einen hohen Nachhaltigkeitsanspruch aus. Während K.118 unter maximalem Einsatz von wiederverwendeten Bauteilen den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu einem konventionellen Neubau um 60 % verringert hat, setzt das Eingangsgebäude des Freilichtmuseum Hagen auf kreislauffähige Bauteile als Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzeptes.
Metallgestaltung anerkannt
Der dritte Preis der Kategorie Architektur ging an Eldine Heep & Klemens Schillinger sowie Manfred Karl für das Projekt Aussichtsturm Vierte Wand. Anerkennungen erhielten The Terrace von AHM Architekten BDA sowie das Projekt Büro mit silbernem Vorhang von Büro Wagner. Mit Belobigungen ausgezeichnet wurden die Halle für autonomes Fahren mit R30-Brandschutz durch Feuerverzinken von Biedenkapp Stahlbau und der E-Bus-Port der Nürnberger VAG Verkehrsaktiengesellschaft.
In der Kategorie Metallgestaltung ging der 1. Preis an das Projekt Wohnen im Steinbruch von ssm Architekten. Anerkennungen erhielten die Lichtskulptur Breathe! von MAP-Eventdesign Markus Hofer und das Projekt Spore Initiative von AFF Architekten. Eine Belobigung bekam das Kunstwerk Schattenspiel Zwenkau von Knoche Architekten.