Servicenetz soll entstehen

Eon und MAN bauen Lkw-Ladesäulen

München (dpa). – Der Energieversorger Eon und der Lastwagen- und Bushersteller MAN wollen ein öffentliches Ladenetzwerk für Lkw aufbauen. Noch im laufenden Jahr sollen die ersten Standorte eröffnet werden, wie die beiden Unternehmen mitteilten.
MAN Elektromobilität Alternative Antriebe
Foto: picture alliance/dpa | Nicolas Armer

Bis Ende 2025 sind 80 Standorte geplant. Sie sollen entlang des bestehenden MAN-Servicenetzes entstehen, aber auch für Nutzfahrzeuge anderer Hersteller zugänglich sein. Insgesamt umfassen die Pläne 170 Standorte mit 400 Ladepunkten, 125 Standorte davon in Deutschland, weitere in Österreich, Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn.

Die jetzt verkündeten Pläne sind nicht Teil der vor gut einer Woche verkündeten Initiative der Bundesregierung, 350 Ladepunkte in Deutschland zu errichten. Einzelne Überschneidungen kann es dem Vernehmen nach aber geben. "Wir investieren massiv, um der Infrastruktur für den elektrischen Schwerlastverkehr einen entscheidenden Schub zu geben", sagte Eon-Chef Leonhard Birnbaum. "Nahezu alle großen Hersteller setzen heute bei ihren Entwicklungen auf Elektromobilität. Für den endgültigen Durchbruch brauchen wir eine flächendeckende, leistungsfähige Ladeinfrastruktur, die von Anfang an europäisch gedacht ist."

"Damit die Mobilitätswende gelingt, benötigen wir bis 2030 rund 50.000 Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge in Europa", sagte MAN-Chef Alexander Vlaskamp.

Die Ladepunkte von MAN und Eon sollen vor allem in Industriegebieten mit hohem Lkw-Aufkommen entlang der Autobahnen entstehen.

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