Städtischer Hochwasserschutz
Bohrgerät errichtet Treibgutrechen
Wie Preuss Spezialtiefbau berichtet, arbeitet die Gemeinde bereits seit längerem an unterschiedlichen Hochwasserschutzmaßnahmen. Im Bereich des Brückenbauwerks an der Bürresheimer Straße kam es bei stärkeren Regenereignissen immer wieder zu Ansammlungen von Treibgut am Mittelpfeiler. Durch den Treibgutrechen soll dieses zurückgehalten werden.
"Wir haben das Bachbett verrohrt und diese Rohre zur Arbeitsebene übergeschüttet. Unser Pfahlbohrgerät konnte so im Bachbereich sieben Bohrungen Durchmesser 900 Millimetern mit Einbindung in den Fels abteufen. In diese Bohrungen wurden Stahlrohren, Durchmesser 610 Millimeter, einbetoniert, die bis etwa 2,6 Meter über das Bachbett hinausragen und so Schwemmholz zurückhalten. Das Schwemmholz trieb früher in die Stadt Mayen und staute vor Brücken den Bach, die Nette, auf, was zu erheblichen Überflutungen und damit Schäden, besonders im Sommer 2021 bei der Flutkatastrophe führte", erläutert Preuss-Geschäftsführerin Ursula Preuß-Schmitz.
Für die gesamte Maßnahme sind rund 195.000 Euro veranschlagt, so die Stadtverwaltung Mayen. Die Maßnahme sei vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz aus Mainz mit 96.000 Euro aus der Aktion "Blau" bezuschusst worden.
ABZ-Stellenmarkt
- Themen Newsletter Spezialtiefbau bestellen