Tennet

Umleitung würde Ausbau um Jahre verzögern

HAMBURG/MÜNCHEN (dpa). - Der Stromnetzbetreiber Tennet hat die Änderungswünsche der bayerischen Staatsregierung bezüglich der Trassenführung künftiger Leitungen kritisiert. Das würde "den Netzausbau um Jahre zurückwerfen", warnte Tennet-Chef Lex Hartmann in "Spiegel Online". Die CSU will eine der geplanten neuen Stromleitungen um Bayern herum verlegen lassen. Nach diesen Plänen soll die sogenannte SuedLink-Leitung einen anderen Endpunkt haben als bislang geplant. Dadurch wäre in Bayern deutlich weniger Leitungsbau nötig. Dafür müssten neue Leitungen in Hessen und Baden-Württemberg entstehen, was die betroffenen Landesregierungen ablehnen. "Neue Endpunkte für eine Leitung bedeuten: Die Netzbetreiber müssen den Netzentwicklungsplan neu rechnen", sagte Hartmann. Eine Neuauflage würde ein jahrelanges bürokratisches Verfahren in Gang setzen.

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