Hagedorn revitalisiert Steinwerk

Flächenrecycling als Chance wahrnehmen

Hagen (ABZ). – Ausgediente Brachflächen zu revitalisieren gehört aktuell zu den größten Herausforderungen der Immobilienbranche und gilt als einziger Ausweg, um die Ziele der Bundesregierung zu erreichen und bis 2050 auf einen Neuflächenverbrauch von Netto Null zu kommen wie die Unternehmensgruppe Hagedorn betont.
Hagedorn Abbrucharbeiten
0Die ehemalige Steinfabrik der Dolomitwerke gehörte zu den letzten größeren Entwicklungspotenzialen der Stadt Hagen. Die Hagedorn Unternehmensgruppe hat das Potenzial des Standorts früh erkannt und ebnet auf dem 120.000 Quadratmeter großen Areal mithilfe ihrer starken Prozesskette den Boden für einen Neuanfang. Die Abbrucharbeiten sind nahezu abgeschlossen und das eigene Tiefbau-Team beginnt im Anschluss seinen Einsatz. Das Revitalisierungsprojekt in Hagen ist eins von vielen, das der Gütersloher Familienbetrieb deutschlandweit umsetzt und so im Sinne der Nachhaltigkeit die Versiegelung weiterer Flächen vermeidet. Foto: Hagedorn

Industrie und Logistikbranche würden jedoch stetig weiter wachsen und immer mehr Flächen benötigen. Gleichzeitig vermeiden viele Städte und Gemeinden aus ökologischen Gründen Neuversiegelungen, wodurch Neuausweisungen von Flächen nahezu ausgeschlossen sind, warnt das Unternehmen.

Das bedeutet: Altes muss weichen, damit Neues kommen kann. Brownfields zu identifizieren, ihr Potenzial zu erkennen, sie zu revitalisieren und baureif zu machen, ist eigenen Angaben zufolge die Kernkompetenz der Hagedorn Unternehmensgruppe. Deutschlandweit setzt der Gütersloher Familienbetrieb Projekte um und hat zum heutigen Stand mehr als 3,5 Millionen m² selbst erworbene Brachflächen revitalisiert – und dabei das volle Risiko übernommen.

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Hagedorn Abbrucharbeiten
Das Hagedorn-Team bereitet auf dem ehemaligen Gelände der Dolomitwerke den Boden vor. Foto: Hagedorn

Beispielhaft ist die Entwicklung der ehemaligen Steinfabrik der Dolomitwerke in Hagen, die in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Kommune stattfindet. Das Grundstück zählt zu den letzten größeren Entwicklungspotentialen der Stadt. Um die Fläche bestmöglich aufzubereiten, kommt in Hagen die gesamte Prozesskette von Hagedorn zum Einsatz: vom Rückbau des alten Gebäudebestandes, der Sanierung von Altlasten, Recycling und Stoffstrommanagement über die Erstellung von Außenanlagen bis zur Entwicklung neuer Nutzungskonzepte. Im Sommer 2021 ging es los. Der Rückbau der Gebäude war für die Hagedorn-Mitarbeitenden Alltagsgeschäft – einzig der hohe Stahlanteil in der Halle mit den Brennöfen machte schwerere Geschütze notwendig.

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