Verwertung von recycelbarem Material
Forschungsprojekt RECBest gestartet
Die Partner aus Forschung und Wirtschaft hätten sich zum Ziel gesetzt, sichere Verfahren für die genaue Erfassung von Schadstoffen im Gebäudebestand, deren Sanierung und Abbruch sowie das Recycling zu einem hochwertigen Recyclingmaterial zu entwickeln. Die Realität zeige, dass Gefahrstoffe wie Asbest vor dem Abbruch eines Gebäudes oft nicht oder nur unvollständig erkannt werden und deshalb bei der Weiterverarbeitung des Materials im Stoffkreislauf auftreten würden. Auch die fachgerechte Deponierung des Bauschutts könne dann schwieriger werden.
"Zukünftig kann die Kommunikation in Wertschöpfungsketten mittels verbindlicher Zertifikate ein wesentlicher Verfahrensweg sein, die optimale Ressourcenverwertung und damit Sicherung eines etablierten Wirtschaftsgutes zu erreichen", erläutert Projektkoordinator Dr. Jens Reiber von der Wesseling GmbH. Dafür entwickelten die Beteiligten des Forschungsprojektes ein sicheres Konzept für den Prozessablauf beim Umgang mit schadstoffbelasteten Gebäuden – von der Erfassung über die Sanierung und den Abbruch bis zum Recycling und zur Restentsorgung. Außerdem werde ein Prüfsystem konzipiert und erprobt, das die Recyclingprodukte wirksam absichern soll.
Verbundpartner im Projekt RECBest sind (u.a.) die Wesseling GmbH als Koordinator, Fachbereiche der TU Berlin, die Verbände BDE, BRB und GVSS.
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