Wienerberger

Produktwelt jetzt komplett BIM-fähig

Hannover (ABZ). – Ein flexibles, webbasiertes Tool, das alle Produkte von Wienerberger in allen relevanten BIM-Softwareformaten bereitstellt, ist WienerbergerConnect. Es gewährleistet Herstellerangaben zufolge eine hohe Kompatibilität, so dass BIM-Objekte in vielen verschiedenen Softwareobjektformaten generiert würden, darunter Autodesk Revit, ARCHICAD, Tekla, Allplan und Trimble SketchUp. "Unser Ziel ist es, höchst zuverlässige und kompatible digitale Daten bereitzustellen, denen unsere Kunden voll vertrauen können", sagt Andreas König, Geschäftsführer der Wienerberger GmbH. Dies bedeute nicht nur, dass die Informationen konsistent und stets auf dem neuesten Stand seien. Sondern auch, dass die Daten auf die jeweiligen lokalen Normen und Anforderungen zugeschnitten seien. WienerbergerConnect werde in zehn Sprachen angeboten und die Daten gemäß den ISO- und CEN-Anforderungen strukturiert. So bilde es internationale und lokale Standards ab und aktualisiere automatisch Datenblätter, Broschüren u. v. m.

Datensätze oder 3D-Objekte könnten einzeln oder zusammen heruntergeladen werden, um die parametrische Funktionalität fortzusetzen. Produkte ließen sich nach Produktdaten und Leistungsmerkmalen filtern. Architekten und Verarbeiter könnten somit im richtigen Format auf die benötigten Daten zugreifen und sie an ihre Anforderungen anpassen.

Das neue Produktdatentool von Wienerberger ermögliche nicht nur reine CAD-Modelle oder BIM-Objekte. "Wir können dadurch unsere Produkte auch mittels Konfiguratorsoftware, 3D-Brillen und Augmented Reality visualisieren", erklärt Jürgen Habenbacher, Sprecher der Geschäftsführung der Wienerberger GmbH. Zudem solle bspw. das Steuern von 3D-BIM- und CAD-Teilen mit einer Wii-Fernbedienung möglich sein. "So können wir für Kunden Räumlichkeiten bereits in der Planungsphase bildhaft darstellen und mit ihnen virtuell begehen", ergänzt Jürgen Habenbacher. Trotz der Vielzahl an Optionen sei WienerbergerConnect auf eine möglichst geringe Datenauslastung ausgelegt. So werde in jeder Phase des Bauprojekts exakt "nur" die jeweils benötigten Daten abgerufen – und "nur" in dem Format, in dem sie benötigt werden. Änderten sich Produkte, würden alle dazugehörigen Daten aktualisiert und die Kunden automatisch darüber informiert. Zu jedem BIM-Datenobjekt von Wienerberger würden zunächst Produkteigenschaften, Leistungsmerkmale, Wartungsanforderungen, Garantiezeiten und Kontaktdaten, angezeigt. In Zukunft würden die Angaben kontinuierlich erweitert, etwa um Informationen zu Vorlaufzeiten, Preisen u. v. m. "Versteht man BIM als Prozess entlang der gesamten Wertschöpfungskette, lassen sich bei Planung, Bau und Betrieb eines Gebäudes bis zu 20 % Kosten einsparen", sagt Jürgen Habenbacher. "Transparenz, Qualität und Effizienz nehmen dagegen deutlich zu – in Zeiten milliardenhoher Fehlerkosten am Bau ein gewichtiges Argument." Außerdem könnten sich Architekten wieder mehr auf ihre kreative Kernaufgabe fokussieren: Gebäude entwerfen. Denn durch BIM würden künftig sich wiederholende Detailarbeit, Spezifikationen, das Suchen nach möglichem interdisziplinärem Konfliktpotenzial und das Umformatieren von Daten entfallen. Mit der mehrstufigen Implementierung von WienerbergerConnect in Deutschland will die Wienerberger GmbH im Laufe des zweiten Halbjahres 2019 starten.

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