Wohngesundes Umfeld geschaffen

Wohnraum in Vollholzbauweise gefertigt

Prad am Stilfserjoch/Italien (ABZ). – Das Haus präsentiert sich nach außen hin als ein zusammenhängendes Objekt, umfasst allerdings drei voneinander unabhängige Wohneinheiten – die rund 240 m² große Privatwohnung von Matthias Moser und seiner Frau Maria sowie zwei weitere hochwertig ausgestattete Mietwohnungen mit jeweils etwa 80 m² Wohnfläche.
Bauen mit Holz
Die Gebäudehülle wurde mit gepresster Holzfaser thermisch isoliert, die gebürsteten Fichtenholz-Oberflächen in den Wohnräumen sind offenporig belassen und dementsprechend atmungsaktiv. Foto: Günter Dirr

Die Wohnungen sind nicht nur haustechnisch voneinander getrennt, sondern auch schalltechnisch entkoppelt, um maximalen Wohnkomfort und Unabhängigkeit zu gewährleisten. Bauherr Hubert Moser zieht ein klares Resümee: "Die Wände, Decken und Böden aus unbehandeltem Vollholz erfüllen tatsächlich die höchsten Ansprüche – und zwar in jeder Hinsicht. Das bestätigen uns auch unsere Mieter, die vor allem punkto Energietechnik, Heizkosten und Schallschutz sehr sensibel reagieren."

Den Kontakt mit holzius hat Maria Moser hergestellt. Ihre Recherche im Internet ergab, dass holzius das einzige Unternehmen im weiteren Einzugsgebiet ist, das Häuser mit nachhaltigen, leim- und metallfrei produzierten Vollholz-elementen realisiert. Nach der ersten telefonischen Kontaktaufnahme konnte sich Familie Moser direkt in der holzius-Produktion in Prad am Stilfserjoch von den Vorteilen der Vollholzbauweise überzeugen. Die holzius-Vollholzelemente bestehen aus Vollholzbohlen und -balken, die mit mehrfachen Nut- und Kammverbindungen mit reinen Holzverbindungstechniken verbunden werden. Die Wandbohlen werden mit einer hölzernen Gratleiste befestigt, die Deckenelemente mit Schrauben aus Holz. In Verbindung mit den verschiedenen Funktionsprinzipien und der materialgerechten Verarbeitung entstehen leistungsstarke Bauelemente. Durch die Verwendung von sortenreinen Vollholzelementen stellt holzius die Kreislauffähigkeit der Gebäude sicher.

Die Vollholzbauweise deckt sich mit den Prinzipien von Cradle to Cradle, die einen neuen Ansatz für Nachhaltigkeit beschreiben. Ziel sei es, gesunde Produkte in immer wiederkehrende stoffliche Kreisläufe zu bringen, so dass alle Rohstoffe "von der Wiege zur Wiege" zirkulieren. Die einstofflichen Wand-, Decken- und Dachelemente können sowohl im Rahmen des technischen Kreislaufs zurückgenommen und in neuen Gebäuden wiederverwendet werden als auch im Rahmen des biologischen Kreislaufs nach der Demontage wieder auf natürliche Weise rückgeführt werden.

Matthias und Maria Moser war es wichtig, in einem naturnahen Vollholzhaus zu leben, optisch allerdings bewusste Unterbrechungen zu setzen: "Sowohl außen als auch innen wechseln unbehandelte Holzoberflächen in Sichtqualität und weiß verputzte Wände und Decken einander ab. Auf diese Weise eröffnen wir sowohl uns selbst als auch unseren Mietern die Möglichkeit, den Wohnräumen wahlweise einen traditionellen oder modernem 'Anstrich' zu geben." Die Gebäudehülle wurde mit gepresster Holzfaser thermisch isoliert, die gebürsteten Fichtenholz-Oberflächen in den Wohnräumen sind offenporig belassen und dementsprechend atmungsaktiv. "Holz ist einfach ein angenehmer Baustoff. Anders als beim Massivbau wird Feuchtigkeit vom Holzhaus absorbiert. Man hat von Anfang an ein wohngesundes Umfeld mit unvergleichlicher Behaglichkeit", erläutern die Bauherren.

Als Experten für Elektrotechnik haben Hubert und Matthias Moser beruflich immer wieder in Häusern aus Holz zu tun: "Uns war bewusst, dass aufgrund der werkseitigen Vorfertigung der Wand- und Deckenelemente sämtliche Installationen vorab bedacht und geplant werden mussten. Wir haben uns also bewusst für jede Funktion der smarten Haustechnik entschieden – und selbstverständlich selbst umgesetzt." Die Videoüberwachung, Videosprechanlage, der Schließmechanismus und natürlich die separaten Heizungen sind online vernetzt und anzusteuern. "Das erlaubt unseren Mietern, durch bedarfsgerechtes Steuern der elektrischen Infrarot-Heizelemente in den Wohnräumen und der Fußbodenheizung in den Badezimmern ihre Betriebskosten nachhaltig zu senken", ergänzt Hubert Moser. "Mit nur zwei Spezialisten von holzius und vier Fachleuten der Zimmerei waren am Freitagabend sämtliche Holzbauarbeiten perfekt abgeschlossen."

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