Handwerksbetriebe in Sachsen rückläufig

Dresden (dpa). – Die Zahl sächsischer Handwerksbetriebe geht weiter zurück. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres reduzierte sich der Bestand um 285 Betriebe auf nunmehr 56 515, wie der Handwerkstag kürzlich mitteilte. 1920 Zugängen standen 2205 Abgänge gegenüber. Ursache sei u. a. ein Strukturwandel an den Märkten. Oft seien Gewerbe auch aus Altersgründen des Inhabers abgemeldet worden. Nach wie vor dominierten Abmeldungen von Ein-Personen-Unternehmen und Kleinstfirmen. "Dabei wechseln ehemals Soloselbstständige mit fachlicher Qualifikation häufig in sozialversicherungspflichtige Jobs kleiner und mittlerer Unternehmen." Als Folge des liberalisierten Handwerksrechts hatte sich das Aufkommen an Betrieben seit 2004 zunächst deutlich erhöht. Seit fünf Jahren gehe der Bestand an Betrieben langsam, aber stetig zurück. Dabei falle besonders das Minus bei zulassungspflichtigen Handwerken ins Gewicht. Bei Berufen, die nur von Inhabern mit Befähigungsnachweis wie einem Meisterbrief ausgeübt werden dürfen, gibt es die meisten Abgänge in den Sparten Maurer/Betonbauer, Elektrotechniker und Kraftfahrzeugtechniker. Ein kleines Plus wird lediglich bei zulassungsfreien Handwerken registriert.

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