Auf die Schippe genommen

Monster

Sie machen viel Lärm, sind 80 Zentimeter hoch, 120 Meter lang, wiegen 20 Kilogramm, bewegen sich gespenstisch und ihre Augen leuchten rot, die Beine blau: In Japan werden Roboterwölfe eingesetzt, um Wildtiere abzuschrecken – laut einem Bericht der BCC wurden diese "Monster-Wölfe" nun losgeschickt, um wilde Bären von bewohnten Gebieten fernzuhalten. Hinter dem Gerät steckt ein Unternehmen namens Wolf Kamuy, das die Roboter unter dem Namen "Monster Wolf" vermarktet.

Motohiro Miyasaka, Präsident von Wolf Kamuy, bestätigt dem britischen TV-Sender, dass immer mehr lokale Regierungen auf den robotischen Fellfreund setzen. Die Lautstärke wird mit 90 Dezibel angegeben, die Laute sollen auf eine Entfernung von einem Kilometer hörbar sein. Aus einer Bibliothek von 50 unterschiedlichen Audiodateien werden per Zufall abwechselnd verschiedene abgespielt, damit sich die Tiere nicht an die Laute gewöhnen. Der Hals des Roboterwolfs bewegt sich außerdem, um eine zusätzliche abschreckende Wirkung zu erzielen. Über einen Infrarotsensor soll er sich automatisch aktivieren, wenn sich Wildtiere nähern.

Außerdem kann der Roboter mit einem Timer programmiert werden. Den Strom bekommt der Wolf aus einer Autobatterie, auf Wunsch kann er auch mit einer Solarzelle kombiniert werden. Auf den heimischen Garten übertragen, wo Maulwürfe und Wühlmäuse über Vetreibungsversuche nur müde lächeln, würde das bedeuten: eine robotische Monsterkatze wird´s schon richten. aw

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