Bundesbauministerin zu aktuellen Marktzahlen
„Die Lage am Bau ist stabil“
Der soziale Wohnungsbau erweise sich dabei als absoluter Stabilitätsanker für die Bau- und Immobilienbranche. Geywitz weiter: „Unsere milliardenschwere Förderung für den bezahlbaren Wohnraum bringt auch immer mehr private Wohnungsbaugesellschaften in den sozialen Wohnungsbau.“ Das zeigt, dass die Förderung des Bundes wirke. „Und wir unterstützen weiter. Im Sommer starten wir ein Programm, um Familien beim Bestandserwerb zu unterstützen, im Herbst kommt ein neues Förderprogramm für bezahlbaren Neubau im Niedrigpreissegment“, führte die Ministerin aus.
Die Förderpolitik des BMWSB und die deutlich verbesserten Rahmenbedingungen am Bau, wie der Rückgang der Inflation und Bauzinsen sowie Einkommenszuwächse und vermehrte Hypothekenabschlüsse, werden die Bau- und Wohnungsbranche weiter unterstützen, erklärte Geywitz.
Wie das Statistische Bundesamt jüngst mitgeteilt hatte, wurden im Jahr 2023 deutschlandweit insgesamt 294 400 Wohnungen und damit ähnlich viele wie im Jahr 2022 fertiggestellt. Einen Zuwachs habe es bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 4,1 Prozent) sowie Wohnungen in Zweifamilienhäusern (+ 3,8 Prozent) gegeben. Aktuell befänden sich weitere 390 900 Wohnungen im Bau.
Beim sozialen Wohnungsbau, für den der Bund den Ländern bis 2027 insgesamt 18,15 Milliarden Euro zur Verfügung stellt, gab es im Jahr 2023 einen deutlichen Zuwachs bei den Bewilligungszahlen. Die Zahl der geförderten Wohneinheiten stieg um mehr als 20 Prozent auf insgesamt 49 430 an.