Dreifach teleskopierbare Sattelpritsche

Extrem lange Flügel werden sicher befördert

Goldhofer bauma München
Auch in diesem Jahr präsentiert Goldhofer wieder einen Selbstfahrer mit elektronischer Vielweglenkung. Foto: Goldhofer

MEMMINGEN (ABZ). - Mit zahlreichen Neuheiten wartet die Goldhofer AG aus Memmingen bei der bauma auf Freigelände Nord F8, Stand N819/1). Der führende Anbieter von Schwertransport-Technologie präsentiert eine neue Drei-Achs-Sattelpritsche vom Typ SPZ-P 3 AAA für den Transport von extrem langen Flügeln für Windenergieanlagen. Ferner zeigt das Unternehmen die Zwei- und Dreiachs-Version eines neuen kompakten Sattel-Tiefladers Typ STZ-VP mit Pendelachsen sowie weitere Produkte, die in der Transportbranche für Aufsehen sorgen werden. Insgesamt sind auf der bauma sieben Produkte der Allgäuer Firma zu sehen.

"Für uns ist die bauma ein wichtiger Fixpunkt 2010, schließlich ist sie die Leitmesse schlechthin und für uns die wichtigste Messe im deutschsprachigen Raum. Wir wollen auf einem mehr als 1000 m² großen Stand mit Neuentwicklungen ein deutliches Zeichen setzen und unsere Marktposition ausbauen", so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Stefan Fuchs.

Einen neuen Markt erschließt sich Goldhofer mit der dreifach teleskopierbaren Sattelpritsche SPZ-P 3AAA, die den Transport sehr langer Flügel für Windenergieanlagen sogar in extremem Gelände ermöglicht. Goldhofer ist es dabei gelungen, erstmals überhaupt ein Fahrzeug zu bauen, das auf über 62 m teleskopiert werden kann. Die neue Sattelpritsche des Herstellers hat ein Gesamtgewicht von 64 t, die Nutzlast beträgt – je nach Sattelzugmaschine und Ländervorschriften – zwischen 24 und 38 t.

Eine weitere Neuheit ist der kompakte Sattel-Tieflader STZ-VP mit Pendelachsen, der bei kürzerer Fahrzeuglänge eine größere Nutzlast mit mehr Beweglichkeit in Einklang bringt. "Weil wir das Eigengewicht erheblich reduzieren konnten, ergibt sich im Vergleich zu einem luftgefederten Fahrzeug ein Vorteil von über 2 t Nutzlast pro Achslinie", sagt Fuchs. Das Fahrzeug hat – je nach Ausführung – eine tiefe Baggermulde im Fahrwerk mit einer Breite von bis zu 860 mm.

Darüber hinaus wird Goldhofer in München einen 4-achsigen Anhänger Typ TU 4 aus seiner überarbeiteten Anhängerbaureihe vorstellen. Dieser bietet eine umfangreiche Serienausstattung, wie zum Beispiel eine Baggermulde in der Ladefläche und dem Fahrzeugheck, um den Transport von kleinen und mittleren Baumaschinen wesentlich zu erleichtern.

Außerdem präsentiert das Unternehmen ein Beispiel aus seiner neuen Sattelanhänger-Generation. Der 4-achsige Satteltieflader vom Typ STZ-L4 erhöht eindrucksvoll die Messlatte für ein wirtschaftliches Transportfahrzeug für Baumaschinen bis 44 t. Das Fahrzeug bietet eine Ladehöhe von unter 785 mm, integrierte ausziehbare Verbreiterungen sowie ein neues Fahrzeugheck. Abgerundet wird das Programm durch einen Selbstfahrer PST/SL-E mit elektronischer Vielweglenkung, der die diversen Lenkmöglichkeiten einer Goldhofer Funkfernsteuerung präsentiert.

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