Fachmesse für Straßen- und Tiefbau

Die InfraTech besetzt die Kernthemen der Branche

Rotterdam/Essen (ABZ). – Die InfraTech 2022 steht unter dem Motto "Re-thinking Infrastructure". Dass es an der Zeit ist, Infrastruktur neu zu denken, verdeutlichen nicht zuletzt Starkregen- und Hochwasserereignisse der vergangenen Monate, die in Deutschland in dieser Wucht zuvor kaum für möglich gehalten worden waren. Anmeldungen von Ausstellern und Besuchern zeigen, dass ein großes Interesse an der fünften Ausgabe der InfraTech besteht.

Die InfraTech, Fachmesse für Straßen- und Tiefbau, findet vom 11. bis 13. Januar 2022 in der Messe Essen statt. Mitte Oktober 2021 hatten 182 Aussteller ihre Teilnahme an der Messe verbindlich zugesagt, teilte der Veranstalter mit. Die vier Säulen der Messe sind Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau, Ver- und Entsorgung, Öffentliche Raumgestaltung und Mobilität sowie Energie und Umwelt.

Den stärksten Themenbereich werden erneut Tief-, Straßen- und Wasserbau bilden. Ein gestiegenes Interesse ist demnach auch in den Bereichen Energie und Umwelt zu verzeichnen. Neue Konzepte zum Schutz vor Starkregen- und Hochwasserereignissen oder die sanierungsbedürftige unterirdische Infrastruktur sorgten laut Veranstalter bereits bei den vorangegangenen InfraTech-Ausgaben für viel Aufmerksamkeit – im Rahmen des Vortragsprogramms und auch an den Ständen der Aussteller. Dieser Bereich wird aufgrund der aktuellen Ereignisse bei der InfraTech 2022 eine noch bedeutendere Rolle einnehmen.

"Darüber hinaus legen wir den Fokus auf weitere wichtige Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit und auch im Bereich der großen Sanierungs- und Ersatzaufgaben gibt es Herausforderungen, die nur gemeinsam gelöst werden können", sagt Messeleiterin Annemieke den Otter und konkretisiert: "Auf der InfraTech werden wir Lösungsmöglichkeiten diskutieren, Innovationen vorstellen und gemeinsam über die Zukunft der deutschen Infrastrukturbranche sprechen. Dies geschieht in Verbindung mit unseren mittlerweile bekannten Partnern und einer Reihe neuer Partnern."

Zu den Partnern, die die InfraTech erneut unterstützen, zählen das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur, die Kommunalverbände NRW, der Kirschbaum Verlag und die Bauverbände NRW. Erstmals wird Deutschlands Leitmesse der Infrastruktur unter anderem durch die Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Baugewerbes mbH und Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e. V. unterstützt.

Die InfraTech 2022 wird von mehreren Fachkongressen flankiert, beispielsweise der Fachtagung der Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik (GET). Viele spannende Einblicke verspricht das dreitätige Vortragsprogramm. Zum Themenkomplex "Bauen im Straßenbereich – nachhaltig, effizient und sicher" hat der Kirschbaum Verlag eigenen Angaben zufolge hochkarätige Referenten gewinnen können. Das Vortragsprogramm des IKT wird sich schwerpunktmäßig mit Lean Construction, Digitalisierung/BIM, der Energiewende und Ersatzinvestitionen beschäftigen. BWK – Die Umweltingenieure nähern sich dem Thema "Gefahren der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft" aus ganz verschiedenen Blickwinkeln. Die Vortragenden sind eine Vertreterin des Kompetenzzentrums Digitale Wasserwirtschaft, ein Vertreter des Chaos Computer Club sowie ein Polizeikommissar. Auch die Kommunalagentur NRW gestaltet wieder einen Vortragsblock. Hier stehen digitales Bauen und Betreiben, Nachhaltigkeit und BIM im Mittelpunkt.

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, wird die InfraTech am 11. Januar 2022 feierlich eröffnen. Die Schirmherrschaft der Messe hat erneut das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen übernommen. Minister Hendrik Wüst wird die Messe am 12. Januar besuchen und auch die Gewinner des "InfraTech-Innovationspreises" und des "Nachwuchspreises für Studierende" auszeichnen.

Die InfraTech ist 2014 im Zwei-Jahres-Turnus gestartet. Seither konnte jede Ausgabe ihren Vorgänger bezüglich Quantität von Ausstellern und Besuchern übertrumpfen, versichern die Veranstalter. 7989 Interessierte besuchten bei der InfraTech im Januar 2020 die Stände der 234 Aussteller. Branchenexperten schätzen demnach besonders den sehr hohen Fachbesucheranteil der Messe. Veranstalter der InfraTech ist Rotterdam Ahoy. Die niederländischen Event-Spezialisten richten das Pendant in Rotterdam bereits seit 1996 mit großem Erfolg aus.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.infratech.de.

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