Fahrzeuginvestition

Mit Euro-VI-Motor problemlos durch die Schweiz

Gergen Motorentechnologie Nutzfahrzeuge
Unverkennbar ist der einheitliche Look von Anhänger und Motorwagen. Der Seitenschutz kommt von Gergen-Jung. Foto: Gergen-Jung

TITISEE-NEUSTADT (ABZ). - Bei der jüngsten Fahrzeuginvestition von Kerler Entsorgung sollte es wieder die neueste Technik sein. Es wurden dann drei Mercedes-Benz-Lkw, ausgestattet mit Euro-VI-Motoren sowie Aufbauten und Anhänger von Gergen-Jung. "Die neuen Euro-VI-Motoren sind verbrauchsgünstiger und wir werden später im Gebrauchtmarkt mit den Fahrzeugen einen besseren Preis erzielen", erklärte Friedrich Kerler, einer der Geschäftsführer des Familienunternehmens. Das in Titisee-Neustadt ansässige Unternehmen ist mit seinen Lkw auch in der angrenzenden Schweiz unterwegs und da ist Euro VI sowieso Pflicht. Für seine drei neuen Fahrzeuge wählte das Entsorgungsunternehmen beim Lieferanten der Mercedes Benz Südstern Bölle AG + Co KG zusätzlich das Service- und Sicherheitspaket. Das umfangreiche Servicepaket deckt alle Werkstattarbeiten von der Koordination der Termine bis zur Rechnungsprüfung zu festen monatlichen Raten ab. Das Sicherheitspaket, Mercedes-Benz nennt es auch Safety Truck, vereint alle aktuell lieferbaren Assistenz- und Sicherheitssysteme. Mit Active Brake Assist leitet der Safety Truck selbstständig eine Vollbremsung ein, wenn die Kollision mit einem vorausfahrenden Fahrzeug unvermeidlich scheint. Weitere Assistenzsysteme wie Spurassistent, Wankregelung und Abstands-Tempomat runden das Sicherheitspaket im Actros ab. Nach Expertenmeinung ist Safety Truck derzeit der sicherste Lkw weltweit.

In der Premium-Klasse spielen auch die Abrollkipper und Anhänger des Typs Apollo von Gergen-Jung. Bei den Saarländern ist die Lichtbogenverzinkung von Abrollkipperaufbauten und Anhänger bereits seit einiger Zeit Standard. Bei der Montage des Abrollkippers wird nichts geschweißt, sondern alles wird verschraubt, was einen durchgängig unverletzten Korrosionsschutz sichert. Auch bei der Auswahl der Anbaukomponenten wird größtmöglicher Wert auf Korrosionsschutz gelegt. Die Hydraulik des Abrollkippers hebt und kippt 21 t. Sie wird elektrisch angesteuert. Die kabelgebundene Bedieneinheit mit Anzeigedisplay ist übersichtlich und an der A-Säule montiert. Zusätzliche Sicherheit bringt eine, seitlich am Aufbau angebrachte Notsteuerung. Schnellgang, gusseiserne Containerauflageböcke und eine hydraulische Endlagendämpfung für schonende und sanfte Containerbeladung sind bei Apollo Serie. Der Kippwinkel konnte, zum besseren Entleeren der Behälter, auf jetzt 50° erhöht werden. Mit einer Bauhöhe von nur 240 mm baut der Abrollkipper flach auf, was den Schwerpunkt des aufgenommenen Containers tiefer liegen lässt, als bei vergleichbaren Wechselaufbauten am Markt, heißt es von Unternehmensseite.

Neu ist auch der hydraulich teleskopierbare Unterfahrschutz am Heck des Lkw. Er ist nach Unternehmensangaben deutlich stabiler als sein Vorgänger und läuft auf verschleißarmen Rollen. Durch die ebenfalls hydraulische Behälterverriegelung können Container zwischen 5 und 7 m Länge in der richtigen Position verriegelt und somit sicher transportiert werden.

Der gleich gestylte Seitenanfahrschutz von Motorwagen und Anhänger lässt die Züge auch optisch wie aus "einem Guss" aussehen. Über eine pneumatisch arbeitende 4-Klauen-Verriegelung werden die Container einfach und zuverlässig in jeder Position gesichert. Kürzere Container können dadurch immer im Last-Mittelpunkt abgestellt werden, was eine gleichmäßige Achslastverteilung und optimales Fahrverhalten garantiert, heißt es von Unternehmensseite. Die Zugdeichsel ist vollautomatisch pneumatisch absenkbar. Damit kann der Anhänger vom Typ Apollo von vorne und hinten be- bzw. entladen werden. Das ist manchmal wichtig, wenn es eng wird auf Baustellen oder innerstädtischen Bereichen. Kerler Entsorgung fährt neben Altpapier und Schnittresten aus Druckereien und Buchbindereien auch als Containerdienst für Baustellen. "Wir sind nun über 60 Jahre am Markt und mit meinem Sohn geht jetzt die dritte Generation an den Start. Da wollen wir einen für die Zukunft gut gerüstetes Unternehmen aufbauen", erzählt Friedrich Kerler. Mehrere Jahrzehnte Betriebszugehörigkeit von Fahrern und anderen Mitarbeitern auf dem 20.000 m² großen Betriebshof, wo vier leistungsstarke Altpapierpressen stehen, sind keine Seltenheit. Die Kundenbindung durch intensive Beratung bis hin zur Aufstellung von entsorgungsrelevanten Anlagen fehlen genauso wenig, wie eine Diversifizierung des Leistungsangebotes mit Baumaschinen- und Staplertransporten, Ladungsbergung an Unfallstellen sowie einem Abschlepp- und Containerdienst.

Gergen-Jung stellt aus auf der bauma im Freigelände F7.N717/1.

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