Fossilien freigelegt
Höhlensystem erfährt außergewöhnliche Grundsanierung
Nach Aufbruch der Eingangsvermauerung kamen ein Mikrobagger und ein Elektro-Dumper zum Einsatz. Durch hydraulische Verstellbarkeit des Unterwagens konnte der Baggerfahrer die Maschine passgenau in der Höhle positionieren.
Die Räume im Eingangsbereich waren teilweise so eng, dass der Baggerfahrer nicht aufsitzen konnte, sondern die Maschine von vorne bedienen musste. Bagger und Dumper dienten für den Transport der bei der Säuberung der Höhlenwände mit einem Hochdruckreiniger abgetragenen festen Schmutzschicht. Zur Ausleuchtung der Höhle dienten mehrere Akkustrahler, für die Absaugung der Abgase sorgte ein Bewetterungssystem mit Gebläse und Flexschläuchen, die wie die eingesetzten Abbruchhämmer von einem Aggregat betrieben wurden.
Das ausgeräumte Material wurde mithilfe eines Kramer-Radladers in Schuttmulden verladen. Die Sensation: Unter der festen Schmutzschicht fand sich eine Vielzahl gut erhaltener Fossilien, ein versteinertes Korallenriff. Die Höhle ist damit laut HKL einer der beeindruckendsten Räume des zum nationalen Naturmonumentes ernannten Kluterthöhlensystems.
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