Für gesamten sowie abschnittsweisen Bau

Flexible Schachtschalung entwickelt

Reber Schalungstechnik
Gut erkennbar: neben den gängigen Schaltafeln und Innenecken die eingebauten Schachtelemente. Foto: Reber

BÖNNIGHEIM (ABZ). - Beim Bau von Mehrfamilienhäusern, Wohnparks oder aber dem demographischen Wandel folgenden Bedarf an Betreutem Wohnen in Form von Seniorenwohnstiften sind Fahrstuhlanlagen ein mehr als integrierter Bestandteil. Mehr noch: es ist keine Seltenheit, dass die Liftanlagen bereits im TG-Bereich so angelegt sind, um die Bewohner auf kürzestem Weg zu den Wohnbereichen zu geleiten.Neben dem standardisierten Einsatz der Schalung für solche Untergeschoßbereiche ist der Fahrstuhlschacht eine Konstruktion, die im Regelfall über alle Stockwerke des Gebäudes verläuft. Da ist es von Vorteil, wenn es eine Schalungslösung für den gesamten bzw. abschnittsweisen Bau eines Schachtes gibt. Die Firma Reber Schalungssysteme hat sich bereits frühzeitig in der Praxis dieser Herausforderung gestellt und unter größtmöglicher Beibehaltung gängigen Materials eine Schachtschalung entwickelt.Das Prinzip fußt auf den sogenannten Schachtelementen, die mit Hilfe von Spindeln erstellt werden. An jeder der vier Seiten der Innenschalung wird zwischen zwei gebräuchlichen Schaltafeln ein Schachtelement eingebaut. Die Spindeln werden mit Schrauben in den Transportlöchern der jeweils links und rechts stehenden Elemente befestigt. Dabei wird das Schachtelement, das auf einer Seite in einem rechten Winkel gebogen ist, entsprechend mit befestigt. Für die ordnungsgemäße Verankerung verfügten die Schachtelemente passend positionierte Löcher.Das entsprechende Restmaß in der Außenschalung wird durch ein Passholz geschlossen. Das Schachtelement ist für einen Ausgleich zwischen 10 und 18 cm ausgelegt.Mit Anwendung der Spindeln kann jede Seite der Innenschalung unabhängig voneinander mühelos um einige Zentimeter verkleinert werden. Durch dieses Prinzip kann die Schachtschalung als eine Einheit aus dem Schacht herausgezogen werden. Dazu wird ein viersträngiges Seilgehänge an vier angebrachte Versetzhaken befestigt. Die Innenschalung kann mit wenigen Handgriffen auf das erforderliche Maß für den nächsten Betonierabschnitt eingestellt werden.Von den Vorteilen dieser Art des Schachtbaus hat auch das Bauunternehmen Scheuffele – welches bereits Reber Formas Schalung im Bestand hat – profitiert. Beim Bau eines Mehrfamilienkomplexes bei Ludwigsburg waren auch entsprechende Fahrstuhlschächte zu betonieren. Neben dem Einsatz seines Schalungsmaterials hat der Bauunternehmer bei den Schächten auf die Anmietung einer Schachtschalung zurückgegriffen.Dieser ging eine entsprechende Planung und Konzeption der Schachtschalung voraus, um beim eigentlichen Einsatz eine größtmögliche Effizienz zu gewährleisten. So war denn auch Firmeninhaber Scheuffele zufrieden und überzeugt von der Schachtschalungslösung. "Im Blick auf ein effizientes Baumanagement hat sich die Schachtschalung als zeitlich schnelle und technisch flexible Lösung bewährt. Das hat dazu geführt, dass man die Schachtschalung unter anderem wegen künftiger Bedarfe gleich aus der Miete übernommen habe" so Scheuffele.Das Unternehmen Reber GmbH ist seit fast 40 Jahren als Hersteller von System-Rahmenschalungen am Markt. Das System Formas wird in Stahl und Aluminium ange-boten. Auf Baustellen mit Kraneinsatz kann mit großflächigen Stahlelementen mit Betondruck von über 80 kN/m² geschalt werden. Beim kranunabhängigen Einsatz empfiehlt sich der Einsatz der robusten Aluminium-Elemente. Selbstverständlich sind die Schalungssysteme Alu-Formas und die Stahlrahmenvariante Formas problemlos ohne Einschränkungen oder gar Zusatzteile miteinander kombinierbar.

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