Fuhrparkplanung mit Zukunft

Flotten dauerhaft effizient gestalten

Gaildorf (ABZ). – Einen komplexen Fuhrpark mit Fahrzeugeinrichtung, Umbauten und Beschriftung zu planen, ist eine Herausforderung. Umso wichtiger ist eine kompetente Betreuung während des gesamten Prozesses der Flottengestaltung und darüber hinaus.
bott Maschinen für den GaLaBau
Lösungen wie die bott-vario3-Fahrzeugeinrichtung lassen sich laut Hersteller bedarfsgerecht konfigurieren. Foto: bott

Während sich eine Fehlplanung bei einem einzelnen Fahrzeug im besten Fall nur als ärgerlich herausstellt, sind die Folgen bei der Umsetzung eines Flottenausbaus gravierender. Wer alle wichtigen Details am Anfang bedenkt, vermeidet Schwächen im Konzept, die erst im täglichen Betrieb zum Vorschein kommen.

Eine möglichst effiziente Fuhrparkgestaltung beginnt nicht unbedingt mit den Einzelheiten der Ausstattung oder der Entscheidung für ein bestimmtes Nutzfahrzeugmodell. Es gilt zunächst, sich über die Wahl des passenden Dienstleisters Gedanken zu machen. Diese fällt je nach Anforderung unterschiedlich aus. Wer seine Flotte so einsetzen will, wie sie der Automobilhersteller anbietet, ist gegebenenfalls bereits mit einer Agentur für Fahrzeugbeschriftung gut bedient.

Für komplexere Vorhaben, die neben der Beklebung beispielsweise auch eine einsatzspezifische Beratung, Laderaumschutz, Fahrzeugeinrichtung oder die Installation elektrischer Komponenten erfordern, bieten sich Full-Service-Unternehmen an. Der Vorteil liegt in der Vermeidung von Bürokratie: Der Kunde erhält für die gesamte Flottengestaltung eine einzelne Rechnung. Änderungswünsche fließen über nur einen Ansprechpartner ein, selbst wenn die Anpassung der Fahrzeuge bereits im Gange ist. Außerdem laufen bei Dienstleistern nach dem "One-Stop-Shop"-Prinzip die Arbeitsschritte reibungsloser und ohne vermeidbare Wartezeiten ab. Das betrifft die bedarfsgerechte Beratung, die Überführung vom Fahrzeughersteller, die Außengestaltung, den Einbau der Ausstattung bis hin zur Zulassung und Auslieferung des Kfz.

Keine Massenabfertigung

Als Massenabfertigung darf sich die Einrichtung eines großen Fuhrparks aber keines Falls verstehen. Eine umfangreiche Flotte ist kein Grund, auf Individualität zu verzichten. Je nach Einsatzzweck sollen vielleicht in verschiedenen Fahrzeugen verschiedene Geräte untergebracht werden. So variieren die Möglichkeiten zur Ladungssicherung, abhängig davon, ob man etwa vor allem Motorsägen oder Freischneider mitführen will. Die Einrichtung lässt sich entsprechend anpassen. Auch der Kraftstoff der Geräte bestimmt den Innenausbau: Benzinkanister sind am besten in auslaufgeschützten Gebindewannen aufgehoben. Für Akkus gibt es Aufbewahrungslösungen, die bequemes Laden innerhalb des Laderaums erlauben.

Natürlich ist es besonders sinnvoll, die Fahrzeuge an die persönlichen Bedürfnisse der Menschen anzupassen, die sie täglich verwenden. Wer überdurchschnittlich groß ist, fährt und arbeitet im nächstgrößeren Fahrzeugmodell komfortabler. Wer nicht schwer tragen kann oder Rückenprobleme hat, dem machen Ablagen und Schubladen in bestimmten Höhen vielleicht das Leben leichter. Wird das Fahrzeug mit wichtigen Anweisungen des Fuhrparkleiters versehen, ist auch die fahrerspezifische Übersetzung in die jeweilige Muttersprache denkbar. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich durch solches Entgegenkommen wertgeschätzt, was sich positiv auf deren Zufriedenheit auswirkt. Leicht zu bedienende 3D-Konfiguratoren, mit denen die Arbeitskräfte ihr Wunschfahrzeug eigenhändig gestalten können, halten dabei den zusätzlichen Planungsaufwand gering.

Für Eventualitäten gewappnet

Steht der Fuhrpark einmal, sollte er für künftige Eventualitäten ebenso gewappnet sein. Einige davon sind planbar, wie die Erweiterung der Flotte oder auslaufende Leasing-Verträge. Anderes, wie das Aufkommen neuer Arbeitsweisen, ist schwerer vorauszusehen.

Deshalb ist eine regelmäßige kritische Revision des Einrichtungskonzepts gefragt: Wer früher Stift, Papier und eine Aktenablage im Fahrzeug nützlich fand, sieht heute eventuell mehr Sinn in einem integrierten Drucker und einer Tablet-Halterung. Auch die Einführung von Fahrzeugmodell-Nachfolgern, die eine Anpassung des bisher eingesetzten Einrichtungskonzepts erfordert, will beachtet werden.

Es ist die Aufgabe eines Full-Service-Fahrzeugeinrichters, solche Entwicklungen in Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern vorauszusehen und zum Vorteil der Kunden auszulegen. So können diese sicher sein, in einen zukunftssicheren Fuhrpark zu investieren.

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