MAN Fußgänger- und Radfahrererkennung

Kritische Situationen entschärfen

München (ABZ). – Für MAN-Lkw ab sofort bestellbar: Die Radfahrer- und Fußgängererkennung entschärft kritische Situationen gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Verkehrszeichenerkennung, Reifendruckanzeige und elektronische Aufsattelhilfe entlasten die Fahrer bei ihrer stressigen Arbeit nachhaltig.
MAN Fußgänger-Erkennungssystem Nutzfahrzeuge
Neben den zahlreichen aktiv warnenden oder präventiv schützenden Sicherheitssystemen bieten MAN Trucks laut Hersteller ab sofort auch neue Systeme, die den Fahrer in seiner täglichen Arbeit entlasten und damit indirekt ebenfalls zu mehr Sicherheit beitragen Foto: MAN

Zusammen bis zu 6 % Kraftstoff sparen die neuen PredictiveDrive-Funktionen, der seit der IAA 2022 noch leistungsstärkere und zugleich verbrauchsärmere D26 Motor, die verbesserte Aerodynamik und die neuen Achsen. Und MAN TGL und TGM fahren mit dem MAN PowerMatic Getriebe verschleißfrei an und schalten noch effizienter. Bei Anlieferungen in der Stadt, beim Rangieren auf dem Speditionshof oder in unübersichtlichen Kreuzungssituationen und beim Einfahren in Kreisverkehre: Personen zu Fuß oder auf dem Rad können sich in den schwer einsehbaren Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug bewegen, ohne dass der Fahrer dies sofort bemerkt.

Das neue Sicherheitssystem "FrontDetection" entschärft solche kritischen Situationen im Stadtverkehr gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer nachhaltig, indem es in Anfahrsituationen und bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 10 km/h erkennt, ob sich Fußgänger oder Radfahrer im schwer einsehbaren Bereich unmittelbar vor dem Fahrzeug befinden und den Fahrer optisch und akustisch warnt. Zugleich fließt die neue Sicherheitsfunktion in die Warn- und Bremsstrategie der nun dritten Generation des MAN Notbremsassistenten Emergency Brake Assist (EBA) ein.

Selbstständig eine Vollbremsung einleiten

Der erkennt bereits ab 10 km/h auch andere Verkehrsteilnehmer, die sich nicht direkt in der vorausliegenden Fahrspur des Lkw befinden, diese aber potentiell kreuzen könnten, warnt im Falle einer drohenden Kollision und leitet nötigenfalls selbstständig eine Vollbremsung bis zum Stillstand ein.

Der Aufmerksamkeitswarner MAN AttentionGuard, der eine unsicherere Fahrweise erkennt und den Fahrer optisch und akustisch warnt, erhält ebenfalls ein Update: Gegenüber der bisherigen Version wertet der weiterentwickelte MAN AttentionGuard die Spurtreue und Lenkeingriffe des Fahrers kontinuierlich aus. Zudem kann die Fahrerwarnung nun auch ohne Überfahren der Fahrbahnmarkierungen erfolgen, wenn das System eine sinkende Aufmerksamkeit des Fahrers feststellt – noch bevor dieser eintretende Müdigkeit selbst bewusst als Einschränkung seiner Konzentration wahrnimmt.

Insbesondere bei schlechter Sicht und bei Nacht trägt zudem der Abstandswarner zur Sicherheit auf langen Fahretappen bei. Unterschreitet der Fahrer den gesetzlichen Mindestabstand, warnt das System. Die Anzeige des konkreten Abstands in Metern zum vorausfahrenden Fahrzeug hilft dabei, den korrekten Abstand wieder herzustellen und einzuhalten, wenn nicht ohnehin der Abstandsgeregelten Tempomat ACC aktiviert ist, der den korrekten Abstand selbstständig einhält. Abstandswarner und ACC helfen somit dabei, die Gefahr von Auffahrunfällen schon präventiv deutlich zu verringern.

Schnellen und zentralen Zugriff auf alle Assistenzfunktionen bietet ein neuer Taster, der sich je nach Ausstattung am Multifunktionslenkrad oder in der Instrumententafel befindet. Ohne Menüumwege sind so Funktionen wie Spurwechsel- und Abbiegehilfe, der MAN-Fernverkehrsassistent CruiseAssist oder die Fußgängererkennung und Radfahrererkennung FrontDetection unkompliziert aufrufbar.

Einen weiteren Beitrag zur präventiven Verkehrssicherheit bietet die Vorrüstung für den Anschluss eines Alkoholtestgerätes, das den Atemalkoholgehalt misst und den Start des Motors nur zulässt, wenn der Fahrer fahrtüchtig ist. Alkoholbedingten Unfällen, die besonders tragisch, weil im Grundsatz vermeidbar sind, kann so vorgebeugt werden.

Neben den zahlreichen aktiv warnenden oder präventiv schützenden Sicherheitssystemen bieten MAN-Trucks laut Hersteller ab sofort auch neue Systeme, die den Fahrer in seiner täglichen Arbeit entlasten und damit indirekt ebenfalls zu mehr Sicherheit beitragen.

Fahrer entlasten

Eines davon, ist die neue Verkehrszeichenerkennung. Die Anzeige von konkret in der Fahrsituation geltenden Verkehrs- und Geschwindigkeitsvorgaben in Echtzeit entlastet den Fahrer, der sich so ohne Sorge, geltende Beschränkungen eventuell zu übersehen, ganz auf die Fahraufgabe und den Verkehr konzentrieren kann.

Auch die neue Reifendruck sowie -temperaturanzeige liefert ein Plus an wertvollen Informationen. Denn korrekter Reifendruck senkt Verbrauch und Verschleiß und reduziert zudem das Risiko für gefährliche Reifenplatzer und -brände durch Überhitzung. Das System erfasst dabei auch Reifendruck- und Temperatur mit entsprechender Sensorik ausgestatteter Auflieger und Anhänger.

Auch wenn Berufskraftfahrer das Rückwärtsfahren mit langen Zugkombinationen aus ihrer täglichen Praxis perfekt beherrschen, kann es dabei durch Sichteinschränkungen nach hinten dennoch zu herausfordernden Situationen kommen. Hier unterstützt den Fahrer das ebenfalls neue verfügbare Reversing Motion System – ein Kamerabild, das die nun als Serienoption verfügbare Kamera im Heckbereich liefert. Es wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch im Display des Entertainmentsystems angezeigt und kann mit einem Taster in der Instrumententafel zudem jederzeit manuell aktiviert werden. So hat der Fahrer das Geschehen hinter seinem Fahrzeug immer im Blick.

Eine weitere wesentliche Entlastung für den Fahrer stellt die mit Sensoren ausgestattete Sattelkupplung dar. Ein Auflieger-Sensor auf der Sattelplatte, ein Königszapfensensor am Kupplungsschloss und ein Verschlusssensor an der Zugriffssicherung überwachen den Aufsattelvorgang und stellen die Informationen direkt über das digitale Anzeigeinstrument zur Verfügung. Der Fahrer hat so die korrekte Verriegelung der Sattelkupplung direkt von seinem Arbeitsplatz aus im Blick – eine enorme Erleichterung insbesondere bei Nacht und so ein weiterer Gewinn für die Sicherheit.

Und auch die neue Luftfedersteuerung leistet ihren Beitrag dazu, dass Aufsattelvorgänge leichter von der Hand gehen. Dafür sorgt ein neues ergonomisches Bediendesign der kabelgebundenen Fernsteuerung neben dem Fahrersitz, die zusätzlich durch die ebenfalls mögliche Bedienung der Luftfederungs-Funktionen via Multifunktionslenkrad und Bordmenü ergänzt wird. Ebenso ist die Steuerung der Luftfederung des Anhängers mit dem neuen System möglich, das die Hub- und Senkzeiten zudem um bis zu 50 % verkürzt.

Last but not least macht die neue Spracherkennung per Fahrerkarte die Einstellung bei wechselnden Fahrern mit unterschiedlichen Sprachen einfach. Neben den beiden standardmäßig hinterlegten Sprachen Deutsch und Englisch können 28 weitere Sprachen mit MAN Now über die RIO-Plattform kostenlos heruntergeladen werden. Die Downloadfunktion direkt auf das Fahrzeug umfasst mit Language Recognition und Language Package, der Motorleerlaufabschaltung Idle Shutdown, den Fahreffizienz- Systemen MAN EfficientCruise und MAN EfficientRoll, dem Lenkzeitmonitoring MAN TimeInfo und MAN TimeControl sowie den Fahrprogramme für das MAN TipMatic Getriebe nun eine Vielzahl an remote verfügbaren Fahrzeugfunktionen, die auf MAN-Lkw ab Modelljahr 2022 auch nachträglich aufgespielt werden können.

Neben Updates für die Sicherheit zur Unterstützung der Fahrer hat MAN Truck & Bus auch in Sachen Kraftstoffreduzierung noch einmal nachgelegt – bei gleichzeitiger Leistungssteigerung.

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