K.I.M. Kanalsanierung GmbH

Unternehmen schwört als langjähriger Kunde auf Lichthärtung für eine saubere Sanierung

Kaiserslautern (ABZ). – Kanalsanierer stehen heute auf Baustellen der Gebäude- und Grundstücksentwässerung vor großen Herausforderungen. Die Anforderungen sind enorm. Dabei ist Fachwissen, Flexibilität und eine schnelle Reaktionszeit gefragt, um keine Bauzeit zu verlieren.
Kanalbau
Kim Germann (r.) und Heiko Schmidt berichten über ihre Erfahrungen mit der Lichthärtung. Foto: K.I.M. Kanalsanierung

Die Wahl der Einbautechnik beziehungsweise Aushärtemethode ist vom Aufbau und Zustand des Kanals, der Leitung und des Leitungsnetzes sowie den Randbedingungen vor Ort abhängig. Seit einigen Jahren ist der Einsatz von lichthärtenden Schlauchlinern in diesem Markt nicht mehr wegzudenken.

Häufig liegen Leitungsnetze mit vielen Bögen, Dimensionssprüngen und zahlreichen Zuläufen vor. In der Regel ist der genaue Leitungsverlauf vor der Maßnahme nicht bekannt, so dass Kanalsanierungsunternehmen mit einem hohen Maß an Flexibilität agieren müssen. Hinzu kommt, dass vorgegebene Zeitfenster, in denen die Sanierung erfolgen muss, immer häufiger werden. Insbesondere Baustellen der Grundstücksentwässerung sind sehr kompliziert. Unternehmen in dieser Branche treffen häufig auf schwierige Herausforderungen, wie zum Beispiel eingeschränkte Zugänglichkeit, komplizierte Leitungsverläufe oder fehlende und falsche Planungsunterlagen von den Vorbesitzern oder Grundstücksbesitzer. Daher ist es wichtig, möglichst flexibel auf die Situation vor Ort reagieren zu können. Die Firma K.I.M. Kanalsanierung GmbH betreut bereits in der vierten Unternehmergeneration Kommunen, Industrie und private Haushalte in der Region Pirmasens und im Südwesten Deutschlands. Dabei ist der Name "K.I.M. – Kanal im Mittelpunkt" Programm: Das Unternehmen ist Experte in allen Belangen rund um die Themen Gebäudeanschlüsse und Grundstücksentwässerung. Um seinen Kunden eine schnelle, kostengünstige und saubere Sanierung ohne Einschränkungen der Immobiliennutzung durch Stemm- und Aufbruchsarbeiten zu ermöglichen, setzt K.I.M. Kanalsanierung neben dem BRAWOLINER auch auf die Lichthärtung mit BRAWO Magnavity von Brawo Systems.

Kim Germann steht jetzt in den Startlöchern, um die Nachfolge ihrer Eltern, Klaus Uwe Germann und Susi Wieser-Germann, im erfolgreichen Familienunternehmen zu übernehmen. Dabei hatte sie nie den Plan, in das Unternehmen einzusteigen, sondern sich für ein Studium des Trend- und Markenmanagements entschieden. Das familiäre Klima, der enge Zusammenhalt unter den Mitarbeitern und die immer tiefer gehenden Einblicke in die Firma bei der Mitarbeit neben dem Studium haben sie dann schließlich doch überzeugt: "Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe und bin mir sicher, diese zu meistern. Momentan arbeite ich hauptsächlich im Büro und erhalte tiefere Einblicke in die Abläufe. So schnell wie möglich möchte ich auch auf die Baustellen, um live vor Ort dabei zu sein." Das Pirmasenser Unternehmen arbeitet auf den unterschiedlichsten Baustellen mit allen vier gängigen Härtemethoden, also mit Wasser, Dampf, Umgebungstemperatur und Licht.

"Dadurch haben wir den riesigen Vorteil, dass wir immer ganz flexibel auf die Gegebenheiten und Anforderungen vor Ort reagieren und planen können", betont Kim Germann. "Seit über 18 Jahren setzen wir außerdem auf den nahtlosen BRAWOLINER. Durch ihn besteht keine Gefahr von Bruch- oder Schwachstellen und wir können ihn für jede der Härtemethoden einsetzen." Auch Heiko Schmidt, seit über fünf Jahren fester Bestandteil im Team der Sanierungskolonnen bei K.I.M. Kanalsanierung, betont die benötigte Flexibilität, auf die unterschiedlichen Gegebenheiten bei den Baustellen schnell reagieren zu können: "Eine besondere Herausforderung ist für uns, dass die Situation vor Ort auf der Baustelle immer unterschiedlich ist: In welchem Stockwerk befindet sich beispielsweise die Baustelle, wie bekommen wir das benötigte Material und Equipment nach oben, wie sind die Gegebenheiten vor Ort, welche Verfahren zur Sanierung können wir nutzen? Trotz der Planung und Vorbereitung mit Hilfe der Kamerabefahrungen im Voraus, muss man immer wieder aufs Neue ganz individuell reagieren und agieren können. Auch die Anfahrtswege zur Baustelle gestalten sich für uns oft schwierig. Aber bisher konnten wir noch alle Herausforderungen und Probleme vor Ort erfolgreich lösen und eine sichere und schnelle Sanierung durchführen."

Die Methode der Lichthärtung bringt demnach einige Vorteile im Vergleich zu den bisher gängigen Aushärtemethoden mit sich: Hervorzuheben ist hierbei vor allem die nahezu unbegrenzte Verarbeitungszeit, sowie eine schnelle Härtezeit. "Auch bei langen Strecken ist die Lichthärtung ein großer Vorteil und eine Erleichterung unserer Arbeit: Wir benötigen nur einen Arbeitsgang, die Lichtquelle wird direkt während der Inversion mit eingebracht, es benötigt keine weiteren Arbeitsschritte. Das ist eindeutig eine Zeit- und Arbeitsersparnis und damit auch eine Kostenersparnis für unsere Kunden. Auch brauchen wir auf der Baustelle keinen Wasseranschluss, die Füllphase entfällt und die Härtung beginnt direkt nach der Inversion, nach dem Rückzug der Lichtquelle", teilt Heiko Schmidt begeistert mit.

"Die BRAWO Magnavity setzen wir ab einem Rohrdurchmesser von DN 100 und besonders bei der Sanierung von langen Leitungen ein. Wichtig ist dabei auch eine gute Zugänglichkeit, dann können wir problemlos Leitungslängen bis zu 50 Meter sanieren. Die Erfahrungen mit der Magnavity waren durchweg gut. Wir arbeiten sowohl mit dem kleinen LED-Kopf "Nano" als auch mit dem Großen "Mega". Der Kleinere kommt bei Leitungen mit einem Durchmesser ab DN 70 zum Einsatz, der Größere bei DN 125 bis DN 300, ab DN 150 auch bogengängig." BRAWO UVPox passt sich zusammen mit dem BRAWOLINER formschlüssig dem Altrohr an, so dass grundsätzlich kein Ringspalt entsteht. Durch Wassersäulentests wurde nachgewiesen, dass die Installation so ausgeführt werden kann, dass keine Hinterläufigkeiten entstehen. Die Sanierung wird somit noch sicherer.

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