Klimabeton mit Geoprime
Pflasterstein mit verringertem CO2-Fußabdruck entwickelt
Bei der "klassischen" Produktionsweise der Betonsteine wird bisher Zement als Bindemittel eingesetzt. Der Nachteil des Rohstoffs: Bei seiner Herstellung wird viel CO2 freigesetzt. Durch die derzeitige Zusammensetzung eines Betonsteinpflasters mit einer Steinhöhe von 8 cm werden rund 20 kg CO2/m² emittiert. Mit der innovativen Herstellungstechnik von FCN lässt sich dieser Wert auf weniger als 5 kg CO2/m² erheblich reduzieren, teilt das Unternehmen mit. Das sind 75 % weniger verglichen mit dem bisherigen Wert – Ziel sind jedoch 80 % Reduzierung.
Mit dem Einsatz eines rein mineralischen geopolymeren Bindemittels, das zu 100 % zementfrei ist, greife FCN auf eine Entwicklung des finnischen Start-up-Unternehmens Betolar zurück. Dabei werden industrielle Nebenprodukte, etwa Hüttensandmehl, das bei der Stahlerzeugung anfällt, oder Flugasche mit Aktivatoren kombiniert.