Kooperation bei Radladern

Vier Kompakte kommen 2024 auf den Markt

Wildeshausen/Garching (ABZ). – Kompakte Radlader mischen auf nahezu allen Baustellen mit und übernehmen Transportaufgaben. Nicht umsonst sind sie im Straßen- und Tiefbau, insbesondere Glasfaserausbau, im GaLaBau, beim Materialumschlag auf Lagerplätzen oder im Recycling, in der Landwirtschaft sowie bei Kommunen stark gefragt.

Viele Vermieter setzen auf die wendigen und straßentauglichen Baumaschinen. Denn durch eine Vielzahl von Anbaugeräten sind sie universell einsetzbare Trägergeräte. Um das Produktanagebot unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader mit 2,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und ein Teleradlader mit 6 Tonnen Einsatzgewicht werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm mit aufgenommen. Bei den vier neuen Modellen handelt es sich um spezielle Zeppelin Konfigurationen, die im eigenen Zeppelin-Layout gebrandet sind.

"Wir freuen uns auf eine enge und vertrauensvolle Kooperation mit Atlas Weyhausen, einem traditionsreichen Baumaschinenhersteller, der nach der Devise made in Germany seit über fünf Jahrzehnten Radlader in Deutschland in einer durchdachten Konstruktion entwickelt und baut. Da wir auf Qualität setzen, sind die vier Lader eine passende Ergänzung unseres Produktportfolios, das wir somit vergrößern können", erklärt Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen. Unter der Bezeichnung ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T werden die vier Geräte, die Atlas Weyhausen in Wildeshausen fertigt, von Zeppelin vertrieben.

Strategisch wichtigen Säule im Baumaschinengeschäft

"Für Zeppelin hat sich der Markt für kompakte Baumaschinen zu einer strategisch wichtigen Säule im Baumaschinengeschäft entwickelt. Im Hinblick auf Stückzahlen und Marktanteile können wir seit Jahren ein starkes Wachstum und eine hohe Nachfrage verzeichnen, da Baustellen immer kleinteiliger ausfallen, was wiederum den Einsatz von Baumaschinen kompakter Bauweisen begünstigt", erläutert Schulz. Das Produktprogramm versuche Zeppelin daran anzupassen und so eine Angebotslücke zu schließen. Denn bei Kompaktmaschinen sehe das Unternehmen laut eigener Aussage deutliche Marktpotenziale in der Bau- und Landwirtschaft.

Durch die Erweiterung der Radladerreihe um die Weycor-Lader wolle Zeppelin die Nachfrage der Kunden in Deutschland noch besser bedienen. "Denn bei Kompaktmaschinen sehen wir für uns noch deutliche Marktpotenziale. Atlas Weyhausen kann wiederum von unserem professionellen Vertrieb und unserem gewohnt leistungsstarken Service profitieren, den wir Kunden für die vier Weycor-Maschinen anbieten", so Holger Schulz.

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Um das Produktanagebot unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader und ein Teleradlader werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm mit aufgenommen. Foto: Zeppelin

"Wir sehen mit Freude auf unsere vielversprechende Kooperation und die daraus resultierende spannende gemeinsame Zukunft. Durch diese strategische Partnerschaft bringen wir die Expertise von Atlas Weyhausen in der Entwicklung und Produktion hochwertiger Baumaschinen ein. Die Kunden von Zeppelin Baumaschinen dürfen auf innovative und zuverlässige Weycor-Lader im Kompaktbereich gespannt sein, die den Anforderungen moderner Bauprojekte gerecht werden. Gleichzeitig bietet uns diese Partnerschaft die Möglichkeit, von einer etablierten Präsenz auf dem Markt zu profitieren und die Produkte einem noch größeren Kundenkreis zugänglich zu machen", erklärt Klaus Brunkhorst, Geschäftsführer von Atlas Weyhausen.

Mit einem Einsatzgewicht von 2,5 Tonnen und einer Motorleistung von 18,5 Kilowatt (25 PS) zählt der ZL25 zum kleinsten Radlader im Weycor-Portfolio. Knapp dahinter kommt bereits der ZL35 mit einem Dienstgewicht von 3,5 Tonnen und mit einer Motorleistung von 37 Kilowatt (50,3 PS) – trotzdem hebt er mühelos eine 1,7-Tonnen-Steinpalette.

Dritter Radlader im Bunde ist der ZL45 mit 4,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und 46 kW (62,5 PS) Motorleistung, was ihn zu einer agilen Maschine mache. Mit einem Teleskoparm ausgestattet ist wiederum der ZL60T. Mit einer Schaufel lässt sich der Arm bis auf 4,8 Meter ausfahren. Mit einer Palettengabel werden bis zu 4,6 Meter Höhe erreicht. Den Teleskopradlader zeichnet ein Einsatzgewicht von 6 Tonnen und eine Motorleistung von 55,4 Kilowatt (75,3 PS) aus.

Kinematik mit hohen Reißkräften und Hubhöhen

Typisch für alle vier Baumaschinen sei ihre Kinematik mit hohen Reißkräften und Hubhöhen. Die Maschinen zeichnen sich laut Hersteller zudem durch hohe Schubleistung und einfaches Handling aus. Nach oben verjüngt ist bei den drei Radladern die Ladeschwinge, die gute Sicht auf das Anbauwerkzeug und den Arbeitsbereich garantiert. Dank des hydraulischen Schnellwechslers können die Lader in kurzer Zeit ihre Werkzeuge tauschen – was das Konzept der vielseitigen Trägergeräte unterstützt.

Eingebaut wurde beim neuen ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T jeweils ein robustes und wartungsarmes Knickpendelgelenk. Das mache die Maschinen geländegängig und wendig. Durch den tief liegenden Schwerpunkt lassen sich die Kompaktlader nicht leicht aus dem Gleichgewicht bringen, sondern sind stabil, verspricht der Hersteller. Ein Alleinstellungsmerkmal stelle das separate Inchpedal dar, das Schub- und Hubkräfte ausgewogen verteile, was den Verschleiß senke und Kraftstoff spare.

Anders als beim kombinierten Brems-/Inchpedal müssen Fahrer nicht befürchten, gegen die Betriebsbremse zu fahren. Beim ZL45 und ZL60T wiederum sind Federspeicher- oder Negativbremse ein geschlossenes und wartungsarmes Bremssystem (Ölbadlamellenbremse). Das halte sie bei aktivierter Brems- oder Inchfunktion am Hang sicher auf Position. Im Fall von Motorstillsand werden automatisch alle vier Räder blockiert. Für die Wartungskontrolle sind Punkte leicht zugänglich. In allen Maschinen ist eine Telematik-Box verbaut, die Informationen zu Standort, Betriebsstunden, Last- und Leerlaufverhalten liefert.

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