Maschinelle Applikation sichert schnellen Projekterfolg

Parkhaus im laufenden Betrieb instandgesetzt

Triflex Abdichtungstechnik
Die Verarbeitung ist im Vergleich zu herkömmlichen Techniken bis zu viermal schneller, versichert Triflex. So ging die abschnittweise Sanierung mit dem Topdeck-Abdichtungssystem vom Typ Triflex ProPark (OS 10) zügig voran. Foto: Triflex

Minden/Greiz (ABZ). – Um das durch Feuchteschäden an der Oberfläche beeinträchtigte Parkhaus eines Einkaufszentrums im thüringischen Greiz möglichst zügig zu sanieren, setzte der Bauherr, die EKZ Kaufland, auf die maschinelle Applikationstechnologie SAM von Triflex: Damit gelingt laut Unternehmen ein gleichmäßiger und präziser Auftrag von flüssig zu verarbeitenden Grundierungen, Abdichtungen und Beschichtungen – und dies bis zu viermal schneller als mit herkömmlichen Vorgehensweisen.

Aufbringen der Flüssigkunststoff-Systeme

Nach einer kurzen Vor-Ort-Einführung durch einen Triflex-Anwendungstechniker konnte der Verarbeiter, die K-T-K Warstein GmbH, SAM für das Aufbringen der Flüssigkunststoff-Systeme auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) nutzen. Dadurch ging die abschnittweise Sanierung rasch voran und der Betrieb des Parkhauses musste zu keiner Zeit unterbrochen werden.

Auf etwa 6000 m2, verteilt auf zwei Ebenen, bietet das Parkhaus rund 300 Stellplätze. Diese gaben allerdings nach Jahren der Nutzung ein unschönes Bild ab und wirkten mit Abplatzungen an der Unterseite der Parkdeckfläche, schadhaften Fugen sowie Stalaktiten wenig einladend. Der Bauherr beauftragte daher K-T-K mit der Instandsetzung des Objekts. Gefordert war eine Lösung, die abschnittweise und bei nahezu jeder Witterung realisierbar ist, um Sperrzeiten zu vermeiden. Die undichte Parkfläche sollte mit einem System instandgesetzt werden, das den hohen Schub- und Scherkräften der Fahrzeuge dauerhaft standhält und äußeren Einwirkungen, beispielsweise durch Öl, Kraftstoffe oder im Tausalz gelöste Chloride, zuverlässig trotzt. Auch die Tatsache, dass das Topdeck des Parkhauses sehr schwingungsstark und die Oberfläche somit rissgefährdet ist, sollte bei der Systemwahl berücksichtigt werden. Verschiedene Untergründe wie Asphalt, Metall oder Putz durften ebenfalls kein Ausschlusskriterium sein. Im Zuge der Baumaßnahme war zudem eine optische Auffrischung der Parkbuchten gewünscht.


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Triflex Abdichtungstechnik
Für die Applikation der PMMA-basierten Produkte befördert die Pumpe die Grundierung, Abdichtung oder Versiegelung über einen Schlauch inklusive Statikmischer zu einer Sprüheinheit. Mittels Sprühpistole wird das Material dann schnell und präzise verarbeitet. Foto: Triflex

Zügiger Projektfortschritt

Für diese erhöhten Anforderungen erwies sich das Topdeck-Abdichtungssystem der Bezeichnung Triflex ProPark (OS 10) als passende Lösung. Es ist mechanisch hoch belastbar und verfügt über einen schub- und scherfesten Aufbau, erläutert der Hersteller. Das System besteht durchgehend aus einem Werkstoff: PMMA. Dadurch bilden die einzelnen Lagen einen chemischen Verbund, der dafür sorgt, dass die Abdichtung hinterlaufsicher ist und selbst bei Bauwerksbewegungen nicht reißt. Das bezieht auch alle Details wie Aufkantungen und Anschlüsse mit ein – somit können sämtliche Bauteile mit demselben Werkstoff ausgeführt werden. ProPark ist vollflächig vliesarmiert und bleibt dadurch dauerhaft elastisch.

Triflex Abdichtungstechnik
Nach Jahren der Nutzung wies die Oberfläche des Parkhauses Schäden auf und ließ die Stellflächen wenig einladend wirken. Der Bauherr, die EKZ Kaufland, beschloss daher die Instandsetzung des 6000 m2 umfassenden Objekts. Foto: Triflex

Innovative Applikationstechnologie

Das Spezialharz kann schrittweise verarbeitet werden und härtet rasch aus. So ermöglicht es einen zügigen Projektfortschritt. Dieser Effekt wird in Kombination mit SAM von Triflex noch verstärkt: Die neue Applikationstechnologie ermöglicht ein schnelles, ergonomisches und präzises Arbeiten, wodurch der Bauherr Zeit und Kosten spart. K-T-K kennt die PMMA-basierten Produkte von Triflex und empfahl diese dem Greizer Bauherrn, um die Ziele der Sanierung zu erreichen. „Triflex stellt sehr gute Abdichtungssysteme her, die wir bereits seit vielen Jahren verarbeiten. Und speziell Triflex ProPark ist das beste Topdeck-System am Markt“, sagt Marlen Hüske, Bauleiterin bei der K-T-K GmbH.

Um den Prozess zu beschleunigen, entschied sich der Verarbeiter für den Einsatz von Triflex SAM. Die innovative Applikationstechnologie besteht aus einer mobilen und somit variabel einsetzbaren Einheit: einem Anhänger mit einem dieselbetriebenen Antriebsaggregat samt Pumpeneinheit. Die Anlieferung des zu verarbeitenden Produkts erfolgt in einem externen IBC-Behälter, das Anmischen von Grundkomponente und Katalysator wird elektronisch gesteuert und passiert direkt in der Maschine. Für die Applikation befördert die Pumpe die Grundierung, Abdichtung oder Versiegelung über einen Schlauch inklusive Statikmischer zu einer Sprüheinheit. Mittels Sprühpistole, die je nach Produkt mit verschiedenen Düsen genutzt werden kann, wird dieses dann schnell und präzise verarbeitet.

Rutschsichere Beschichtung

Zunächst erfolgte eine kurze Einweisung der Verarbeiter in die Applikationstechnologie, dann ging es an den Systemaufbau: Nach dem Entfernen des Altbelags und der Untergrundvorbehandlung brachten die Sanierungsexperten die Grundierung des Typs Triflex Cryl Primer 222 auf Fläche und Details auf. Anschließend erfolgte der Schichtaufbau von ProPark. Um die mechanische Belastbarkeit zu verstärken, fiel die Wahl hier auf die rutschsichere Beschichtung Cryl M 264. Diese verfügt über eine große Abriebfestigkeit und weist nach zwölf Millionen Radüberrollungen noch einen SRT-Wert von 59 auf. Zudem ist sie farbig ausführbar, sodass die Parkbuchten im Zuge der Beschichtungsarbeiten auch optisch aufgefrischt wurden.

Um die Vorgabe des Bauherrn zu erfüllen, den Parkhausbetrieb auch während der Sanierung weiterzuführen, wurde die Baumaßnahme in sechs Abschnitte unterteilt. Somit konnten Sperrzeiten komplett vermieden werden. „Die gute Zusammenarbeit bei Ausführung und Organisation sowie die regelmäßige Abstimmung und Baustellenbesuche haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Sanierung zur Zufriedenheit des Bauherrn umgesetzt wurde“, resümiert Hüske.

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