Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau

Maschinenexporte mit rückläufiger Tendenz

Frankfurt am Main (dpa). - Deutschlands exportorientierte Maschinenbauer bekommen zunehmend die Schwäche der Weltkonjunktur zu spüren. Zwar konnten die Unternehmen auch im dritten Quartal 2023 bei den Ausfuhren ein Plus verbuchen, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) in Frankfurt mitteilte.

Der Zuwachs fiel mit nominal 2 Prozent zum Vorjahreszeitraum allerdings deutlich geringer aus als im ersten Vierteljahr (plus 15,2 Prozent) und im zweiten Vierteljahr (plus 9,4 Prozent) des laufenden Jahres.

In den neun Monaten bis Ende September lagen die Ausfuhren nach VDMA-Angaben mit rund 156 Milliarden Euro nominal um 8,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor. „Die nominalen Exportzuwächse sind für sich genommen erfreulich, zeigen aber deutlich die rückläufige Tendenz auf”, ordnete VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers ein.

Bereinigt um Preissteigerungen (real) schrumpfe das Plus der Maschinenausfuhren im Zeitraum Januar bis einschließlich September auf 1,2 Prozent. Im dritten Quartal habe dieser Wert sogar um 3,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums gelegen. „Und angesichts anhaltender Ordereinbußen müssen wir uns auf weiter rückläufige Exportvolumina einstellen”, prognostizierte Wiechers.

Während sich die Ausfuhren in den größten Exportmarkt USA zuletzt positiv entwickelten, kommt das China-Geschäft nach Angaben des VDMA „nach wie vor nicht richtig in Schwung”.

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