Max Wild

„World Demolition Award 2023“ in der Kategorie „Civils Demolition“ gewonnen

Toronto/Berkheim (ABZ). - Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim, Baden-Württemberg, ist Sieger des „World Demolition Award 2023“ und hat sich nach eigenen Angaben gegen die internationale Konkurrenz unter anderem aus Italien, Argentinien, Kanada und den USA durchgesetzt.
Max Wild Auszeichnung Abbruchtechnik
Freuen sich über den „World Demolition Award“ (v. r.): Geschäftsführer Markus Wild und Stefan Scholz (Bauleiter Abbruch) sowie Kurt Bicker (Geschäftsfeldleiter Abbruch). Foto: Max Wild

Die Profis ohne Grenzen erhielten für das Großprojekt Via6West den ersten Platz in der Kategorie „Civils Demolition“. Verliehen wurde der Preis im Rahmen des „World Demolition Summit 2023“ in Toronto, Kanada. Der Gipfel gilt als wichtigste internationale Netzwerk- und Bildungsveranstaltung für die Abbruchbranche.

„Wir sind wahnsinnig stolz auf diese Auszeichnung. Der ‚World Demolition Award‘ kürt innovative Rückbau-Projekte rund um den Globus und wir haben diesen Titel nach Deutschland, nach Baden-Württemberg geholt. Seit 30 Jahren ist Max Wild in der Abbruch-Branche aktiv und dass wir jetzt offiziell zu den Besten der Welt zählen, ist einfach großartig. Der ‚World Demolition Award‘ geht an unser gesamtes Abbruch-Team: unsere rund 150 Profis ohne Grenzen“, freut sich Markus Wild, einer der Geschäftsführer der Max Wild GmbH, über die Auszeichnung.

Max Wild hat den „World Demolition Award 2023“ in der Kategorie „Civils Demolition“ für ein besonderes Großprojekt erhalten: Via6West. Insgesamt 40 Unterführungen, fünf Überführungsbauwerke 400.000 Tonnen Beton und 15.000 Tonnen Stahl – das ist der Umfang des Mammutprojekts auf der Bundesautobahn A6 bei Heilbronn. Das Familienunternehmen hat dafür die Rückbauarbeiten auf einer Strecke von 42 Kilometern zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg übernommen.

Höhepunkt des fünf Jahre andauernden Projekts war 2019 der Rückbau des Neckartalübergangs. „Vier Bauwerke mit einer Gesamtlänge von 1.326 Metern – das war schon eine anspruchsvolle Aufgabe. Dank einer professionellen Planung und Vorbereitung, unserem Know-how und dem vollen Einsatz unserer Mitarbeitenden haben wir diese Herausforderung gemeistert“, betont Markus Wild. Die Lösung: Das Bauwerk wurde in vier Elemente zerteilt und per Lizenztechnik auf Pontons im Wasser abgesenkt. Anschließend wurden die Brückenelemente auf dem Neckar zu dem drei Kilometer entfernten Containerterminal transportiert. Das längste zu bewegende Aushubteil war 137 Meter lang und 746 Tonnen schwer.

Die Rückbauarbeiten der Neckartalbrücke nahmen das komplette Repertoire von Max Wild in Anspruch, heißt es von Unternehmensseite. Neben der Lizenztechnik kam bei einem Teil der Brücke Sprengtechnik und bei einem anderen Teil Krantechnik zum Einsatz. Ein weiterer Brückenabschnitt wurde konventionell rückgebaut.

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