Abbruchunternehmen mit großem Portfolio

Jedes Schwergewicht wird gleichermaßen bewegt

Berkheim (ABZ). – Ob Autobahnbrücken oder leerstehende Hallen- und Büroflächen: Irgendwann haben Bauwerke ausgedient und müssen für ihre Nutzung modernisiert werden oder ganz neuen Ideen und Konzepten weichen. Genau dann kommen die Profis ins Spiel. Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim, Baden-Württemberg, übernimmt eigenen Angaben zufolge im Leistungsbereich "Abbruch und Umwelt" den kompletten Rundum-Service: die Planung, den fachgerechten Rückbau, die Entsorgung des Abbruchmaterials sowie die Erschließung der neu gewonnenen Flächen.
Max Wild Abbrucharbeiten
Rundum-Service: Im Leistungsbereich "Abbruch und Umwelt" kümmert sich Max Wild um die Planung, den Rückbau und die Entsorgung des Abbruchmaterials. Foto: Max Wild

Die Rückbau-Spezialisten setzen in ihrer Arbeit auf Nachhaltigkeit, sprich auf die umweltgerechte Wiederverwertung aller anfallenden Materialien. In mobilen und stationären Recyclinganlagen sowie in Kooperation mit Recyclingpartnern arbeitet Max Wild 95 % des Abbruchmaterials zu Sekundärbaustoffen auf. So geht zeitgemäßer und nachhaltiger Abbruch, ist man sich im Unternehmen sicher.

Max Wild hat jahrzehntelange Erfahrung im ingenieurtechnischen Rückbau. Die Max Wild GmbH ist, ein Familienunternehmen aus Berkheim. Es ist nach eigener Auskunft seit 1955 am Markt und zählt 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie über 60 Auszubildende.

"Wir sind seit 50 Jahren in der Abbruch-Branche unterwegs und setzen jedes Jahr rund 300 Rückbau-Projekte um – also fast jeden Tag ein Projekt", erklärt Markus Wild, einer der Geschäftsführer bei Max Wild. "Wir haben ein großes Abbruch-Team mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vereinen unter dem Dach Max Wild neben dem Abbruch unterschiedliche Leistungsbereiche, wie Heavy Move sowie Erd- und Tiefbau", so Markus Wild weiter.

Erfassen und Beproben

Max Wild übernimmt alle wichtigen Schritte eines Abbruchprojekts: von der Planung über die Baustellensicherung und den Rückbau des Bauwerks bis hin zur Entsorgung der Materialien. Auch die Bausubstanzuntersuchung haben die Profis ohne Grenzen, wie sie sich selbst nennen, im Portfolio. Sie betrifft nahezu alle Gebäude, die vor dem Jahr 2000 errichtet worden sind.

Die Mitarbeitenden von Max Wild sind auf das Erfassen und Beproben von schadstoffhaltigen Bausubstanzen in den Gebäuden geschult. So wissen Bauherren frühzeitig um eine mögliche Schadstoffbelastung der Bausubstanz und sparen sich durch den rechtzeitigen Ausbau der schadstoffhaltigen Materialien Zeit und Kosten.

Zeit- und kosteneffizient ist nach Angaben des Abbruchunternehmens auch das mobile Baustoffrecycling von Max Wild, direkt vor Ort. Die mobilen Brechanlagen arbeiten einen Großteil mineralischer Bauabfälle auf, die beim Rückbau entstehen. So werden aus Beton, Bauschutt oder Asphalt baufertige Sekundärbaustoffe in jeder gewünschten Körnung, die auf der Baustelle direkt wieder verwendet werden können. "Mit unserem mobilen Baustoffrecycling schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Abbruchmaterial abzutransportieren ist kostenintensiv und erfordert Zeit und Logistik." Gleichzeitig fehlt es auf den Baustellen oft an Füllmaterial, das wiederum zur Baustelle transportiert werden muss. "Beide Probleme lösen wir mit dem Recycling vor Ort und schonen dabei wertvolle Ressourcen und die CO2-Bilanz", verdeutlicht Wild die Vorteile für Bauherr und Umwelt.

Beim Brückenabbruch sind maximale Schnelligkeit und minimale Beeinträchtigung des Verkehrsflusses gefragt. Deshalb legt Max Wild Wert auf eine gute Planung und Koordination. Auch auf der Baustelle sind die Arbeitsschritte eng verzahnt: Abbruchbagger mit Betonscheren, Bagger für die Aufbereitung der Recyclinggüter und die Lkw-Flotte zum Abtransport der abgebrochenen Massen. Moderne Maschinentechnik sowie eine enge Abstimmung der einzelnen Arbeitsschritte und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sorgen für einen möglichst reibungslosen und effizienten Rückbau.

Viel Know-how und Spezialsysteme

Wo Infrastruktur am Bau oder in der Industrie erneuert werden muss, kommt der Leistungsbereich "Heavy Move" ins Spiel. Mit viel Know-how und Spezialsystemen werden Industriekomponenten ausgetauscht oder ganze Brücken oder Gebäude bewegt. "Das Heben, Senken und Bewegen schwerer Lasten und Güter ist unsere Kernkompetenz. Wir bringen jedes Schwergewicht in Bewegung und finden für jede Anforderung die passende Lösung", so Kurt Bicker, Geschäftsfeldleiter Brückenabbruch und Heavy Move bei Max Wild.

Der ingenieurtechnische Rückbau von Büroflächen, Industriehallen und Wohnhäuser hält oftmals besondere Herausforderungen bereit: Straßen und Nachbarhäuser, die nur einige Meter entfernt sind, sorgen nicht nur für beengte Platzverhältnisse auf der Baustelle, sondern fordern auch absolute Vorsicht und vorausschauende Planung. Max Wild hat jahrzehntelange Erfahrung im Abbruch innerhalb bebauter Gebiete. Neben der Planung, dem Rückbau und der Entsorgung der Abbruchmaterialien kümmern sich die Spezialisten aus Berkheim unter anderem auch um die Sortierung und Trennung von Baumaterialien, die Entsorgung schadstoffhaltiger Materialien sowie die Entkernung und Entrümpelung.

Im Gebäude- und Industrieabbruch legt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge Wert darauf, seinen Kunden ein besonderes Komplettpaket anzubieten: vom Abbruch bis zur vollständigen Beräumung. "Wir übergeben sozusagen eine schlüsselfertige Baugrube", verdeutlicht Markus Wild. Der Rundumservice reduziert den Zeitaufwand und die Kosten im Abbruchprojekt und garantiert Bauherren ein wirtschaftliches Ergebnis und die perfekte Grundlage für neue Bauvorhaben.

Gerade in herausfordernden Abbruch-Projekten zeigt Max Wild seine Expertise und sein Know-how, wie beim ingenieurtechnischen Rückbau eines knapp 30 Meter hohen Hochregallagers in Augsburg, Bayern. Die Abbruchprofis haben dort nicht nur die Demontage der Gebäudehülle, sondern auch die Entkernung des Kopfbaus sowie den Rückbau der Rampen und Vordächer übernommen. Insgesamt hat das Unternehmen 23.000 m³ entkernt und 229.000 m³ rückgebaut. "Das Projekt war in doppelter Hinsicht besonders: Erstens war das Gebäude sehr hoch, sodass wir mit Spezialmaschinen wie einem Longfrontbagger arbeiten mussten. Zweitens gab es direkt um das Hochregallager Nachbarbebauung, was den ingenieurtechnischen Rückbau immer zu einer Herausforderung macht. Aber genau hier, beim Abbruch innerhalb bebauter Gebiete, liegt unsere besondere Kompetenz", erklärt Markus Wild.

Am Ende des Rückbaus standen rund 2300 t Abbruchmaterial, wie Beton und Stahl, sowie 135 t Mineralwolldämmung. Steine und Beton wurden in den Recyclinganlagen zu Sekundärbaustoffen aufbereitet, der Stahl wurde in einer Gießerei eingeschmolzen und wiederverwertet und auch die Mineralwolldämmung wurde zu einem Großteil recycelt. Dafür arbeitet Wild mit einem lokalen Partner.

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