"Rückgrat" von Ermland und Masuren

Porr erhält Zuschlag für Infrastrukturprojekt

Porr Bau Unternehmen
Obere Reihe (v.l.): Dariusz Rudnik (Regionalparlamentsabgeordneter der Wojewodschaft), Artur Chojecki (Woiwode von Ermland und Masuren), Jerzy Szmit (ehem. Stellvertretender Minister für Infrastruktur), Pawe? Czemiel (Berater des Ministers für Infrastruktur), Wojciech Kossakowski (Abgeordneter des Sejm [Polnisches Parlament]), untere Reihe (v.l.): Miros?aw Nicewicz (Direktor der GDDKiA Niederlassung für Ermland und Masuren), Piotr Kledzik (Vorstandsvorsitzender der Porr S.A.). Foto: Porr

Warschau/Wien (ABZ). – Am 28. Mai 2020 haben die Porr S.A. und die polnische Generaldirektion für Landesstraßen und Autobahnen (GDDKiA) einen Vertrag zur Planung und zum Bau des Abschnitts Borki Wielkie – Mragowo der Schnellstraße S16 zwischen Olsztyn und E?k unterzeichnet. Der rund 13 km lange Abschnitt der Schnellstraße und der Umfahrungsstraße Mragowo soll innerhalb von drei Jahren realisiert werden. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 115 Millionen Euro.

"Mit der S16 haben wir ein weiteres Verkehrsinfrastruktur-Großprojekt in Polen akquiriert", so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. Der Streckenabschnitt sei ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit großer Bedeutung für die Region, das Land und den internationalen Verkehr. Die S16 wird daher oft auch als "Rückgrat" von Ermland und Masuren bezeichnet. Der Abschnitt soll in Asphaltbauweise mit zwei Fahrspuren pro Richtung gebaut werden. Abschnittweise kommt eine Ausführung von Straßen der GP-Klasse (Schnellverkehrshauptstraßen) zur Anwendung. Der Auftrag umfasst auch den Bau von Rückhaltebecken, Tierquerungen, Lärmschutzwänden und Leitplanken.

Der neue Streckenabschnitt der Schnellstraße S16 wird nahe der Städte Borki Wielkie, Sorkwity, Nowe Bagienice und Marcinkowo verlaufen und ausschließlich über die Anschlussstellen Sorkwity, Bagienice, Mragowo erreichbar sein. Die Umfahrungsstraße Mragowo ermöglicht es, die Stadt südöstlich zu umfahren. Sie werde wesentlich dazu beitragen, den Transitverkehr zu verringern, so Porr.

Die Leistungen sollen in drei Jahren ab Unterzeichnung des Vertrages ausgeführt werden und im vierten Quartal 2023 abgeschlossen sein. Die Planung beginnt bereits jetzt, die Ausführung wird ab dem zweiten Halbjahr 2021 erfolgen. Vor Kurzem hatte Porr bereits in einem Konsortium mit der Mota-Engil Central Europe S.A.einen Auftrag zur Planung und Bau eines 15 km langen Abschnitts der Schnellstraße S 1 von Os´wi?ecim nach Dankowice von der GDDKiA erhalten. Diese Strecke ist die längste von drei Abschnitten einer neu geplanten Strecke der S 1 zwischen Mys?owice und Bielsko-Bia?a.

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