Schöck-Fassadensymposium

Referenten erörtern Vorteile vorgehängten hinterlüfteten Fassade

Baden-Baden (ABZ). – Re-Use und Recycling spielen auch bei der Sanierung von Fassaden eine immer wichtigere Rolle, wie der Schalungshersteller Schöck Bauteile GmbH betont.

Die einfache und nachhaltige Ertüchtigung alter Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) sei deshalb Thema des Online-Symposiums am 26. September mit Herstellern des Fassadenbaus. Experten von Deutsche Rockwool, Henke sowie 3A Composites und Schöck erläutern am Beispiel des Augusta-Klinikums Bochum die Vorteile und den Nutzen der energie- sowie ressourcenschonenden Sanierungslösung mit vorgehängter hinterlüfteter Fassade (VHF).

Ein Großteil des Gebäudebestands, die mit WDVS gedämmt und verputzt wurden, ist in die Jahre gekommen und erreicht heute nicht mehr den aktuell geforderten Energiestandard, berichtet der Veranstalter.

Eine Instandsetzung der Gebäudehüllen sei unausweichlich. Die Sanierungslösung in Form einer VHF ist eine schnelle und nachhaltige Art, das alte WDVS energetisch sowie brandschutztechnisch zu ertüchtigen. Diese umfasst die wärmebrückenfreie Fassadenbefestigung Schöck Isolink sowie Dämmung und Brandriegel aus Steinwolle der Deutsche Rockwool GmbH & Co. KG.

Der individuellen Gestaltung unterschiedlicher Fassadenbekleidungen sind damit fast keine Grenzen gesetzt, versprechen die Unternehmen. Die Sanierungslösung verfüge darüber hinaus über die Bauartgenehmigung des DIBt (Z-10.3-909). Bauherren und Planern gebe das Sicherheit bei der Umsetzung ihrer Projekte. Als Best-Practise-Beispiel steht die Fassadensanierung am Augusta-Klinikum Bochum im Fokus des Schöck-Fassadensymposiums. Etwa 850 Quadratmeter Fassade wurden am Klinikum mit einer VHF nachhaltig und wartungsarm ertüchtigt.

Der Vorteil: Die VHF wurde einfach vor das alte WDVS montiert. Das alte Material musste weder rückgebaut noch entsorgt werden. Das sparte dem Bauherrn Ressourcen, Zeit und Kosten. Außerdem erleichterte es die Sanierungsarbeiten wesentlich. Ein weiterer Vorteil der Sanierungslösung: Das alte WDVS fließt in die Neuberechnung des U-Wertes ein. In Kombination mit der ergänzenden Fixrock von Rockwool und dem wärmebrückenfreien Isolink erreicht die Außenwand des Augusta-Klinikums einen U-Wert von 0,2 (W/m²K) und die gesetzlichen Vorgaben.

Manuel Nölle von der Henke AG, einem der führenden Anbieter von Gebäudehüllen, liefert einen Überblick über die Sanierung am Augusta-Klinikum und die Herausforderungen. Matthias Bischof vom Dämmmaterialhersteller Rockwool erläutert die für die Sanierung eingesetzte Dämmung. Über die wärmebrückenfreie Befestigung der VHF mit Isolink referiert Werner Venter von Schöck. Abschließend stellt Carsten Neise von 3A Composites die neue Fassadenbekleidung und deren Vorteile vor.

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