Stäube, Schlämme und Walzzunder

Reststoffe eingesetzt

Baustoffe
Das FEhS-Institut hat eine Nutzungsrate von 98 % bei Walzzunder sowie 88 % bei Stäuben und Schlämmen gemessen. Foto: FEhS-Institut

Duisburg (ABZ). – Seit dem Jahr 2000 ermittelt das FEhS-Institut für Baustoff-Forschung im Auftrag des Arbeitskreises Sekundärrohstoffe/Schlackenmetallurgie unter dessen Mitgliedsunternehmen alle zwei Jahre das Aufkommen und den Verbleib von Stäuben, Schlämmen und Walzzunder in der Eisen- und Stahlindustrie. Die letzte Umfrage ergab für das Jahr 2020 beim Walzzunder eine Nutzungsrate von 98 %, so hoch wie im Vergleich zum Mittelwert der letzten sieben Umfragen, betont das Institut. Bei Stäuben und Schlämmen lag sie mit 88 % rund 5 % höher als bei den vorherigen.

Für den Leiter der Umfrage Lars Gronen, Leiter des Physiklabors im FEhS-Institut, sind diese Ergebnisse laut eigener Aussage erfreulich: "Die gleichbleibend hohen Nutzungsraten von Stäuben und Schlämmen sowie von Walzzunder über die erfassten Zeiträume zeigen, dass die Eisen- und Stahlindustrie weiterhin auf einem guten Weg ist. Wertvolle Rohstoffe gehen nicht verloren, sondern werden in hohem Maße wiedergewonnen."

Thomas Reiche, Geschäftsführer des FEhS-Instituts: "Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung sind der Schlüssel für ökonomisches und ökologisches Handeln. Das betrifft fast alle Nebenprodukte und Reststoffe der Roheisen- und Stahlherstellung. Durch unsere vielfältigen Forschungen mit unseren Partnern legen wir den Grundstein für den erfolgreichen Einsatz dieser Stoffe und entwickeln zudem im Hinblick auf die Dekarbonisierung der Stahlindustrie alternative Einsatzmöglichkeiten für verschiedene Sekundärrohstoffe."

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