Wacker Neuson bietet Wahlmöglichkeiten

HVO als alternativen Kraftstoff eingeführt

München (ABZ). – Seit diesem Jahr bietet Wacker Neuson seinen Kunden die Möglichkeit, alle dieselbetriebenen Maschinen auch mit dem alternativen Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oils) zu betanken.
Wacker Neuson Biogener Kraftstoff Alternative Antriebe
Alle seit September produzierten Baugeräte mit Stufe-5-Dieselmotoren sind nach Unternehmensangaben zur Verwendung von HVO freigegeben, einschließlich Bagger, Radlader und Vibrationsplatten. Foto: Wacker Neuson

Dieser alternative Kraftstoff ermöglicht einen nahezu klimaneutralen Betrieb von Verbrennungsmotoren, da er aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird und deutlich sauberer verbrennt als fossile Brennstoffe. CO2-Emissionen können mit HVO um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu fossilem Diesel gesenkt werden. Alle seit September produzierten Baugeräte mit Stufe-5-Dieselmotoren sind zur Verwendung von HVO freigegeben, einschließlich Bagger, Radlader und Vibrationsplatten.

"Wir nehmen unsere Verantwortung ernst, eine umweltfreundliche und sichere Produktpalette anzubieten", sagt Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group. "Mit der Möglichkeit, statt fossilen Kraftstoffen auch HVO zu nutzen, können unsere Kunden ohne viel Aufwand ihre CO2-Bilanz deutlich verbessern und zukunftsorientierter handeln. Damit bieten wir unseren Kunden mehr Flexibilität und leisten als Hersteller einen starken Beitrag zu nachhaltigeren Baustellen."

Ab September dieses Jahres werden nahezu alle Wacker Neuson Kompaktmaschinen (mit Ausnahme der Kettendumper) in ihrer Erstbefüllung ab Werk mit HVO betankt.

Die chemischen Eigenschaften von HVO und Diesel sind nach Unternehmensangaben vergleichbar, sodass keine Anpassungen an den Motoren erforderlich sind. HVO habe eine längere Haltbarkeit und beeinträchtige nicht die Lebensdauer oder Wartungsintervalle der Maschinen. Kunden können die Maschinen flexibel mit HVO, einer Mischung oder traditionellem Diesel betreiben. Wacker Neuson engagiert sich bereits seit über zehn Jahren im Bereich batterieelektrischer Kompaktmaschinen und plant bis 2025 eine Verdopplung des Angebots an "zero emission"-Produkten. Bis 2030 sollen alle handgeführten Baugeräte als akkubetriebene Alternativen verfügbar sein.

Das Unternehmen geht aber noch einen Schritt weiter und betrachtet das gesamte Ökosystem: von der Ladeinfrastruktur über Serviceleistungen, Finanzierungsangebote und unterschiedliche Nutzungsmodelle bis hin zu einer Lebenszyklusbetrachtung der Batterie.

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