Statement vom Wohnungsverband

Kiesabbau im Norden fördern

Kiel (dpa). - Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hat Schleswig-Holsteins Kommunen aufgefordert, mehr Kiesgruben zu erschließen.

„Aktuell erleben wir, dass Kies über viele Hundert Kilometer per Schiff oder Lkw herangeschafft werden muss - zum Teil aus Ländern wie Dänemark”, erklärte VNW-Direktor Andreas Breitner. Kiesgruben vor Ort ermöglichten dagegen kurze Wege zu den Baustellen. Kies sei unverzichtbar für den Wohnungsbau. „Wer ausreichend bezahlbaren Wohnraum für die Menschen will, muss auch dafür sorgen, dass die Voraussetzungen für deren Bau stimmen.”

Nach Breitners Angaben sind derzeit landesweit rund 314 Millionen Tonnen Sand und Kies sicher abbaubar. „Das würde 16 Jahre reichen. Klingt lang, ist in der Bau- und Wohnungswirtschaft aber nur ein Wimpernschlag”, betonte der Verbandsdirektor. Solle der Bedarf der Bauwirtschaft gedeckt werden, „müssen wir langfristiger denken und das landesweite Förderpotenzial von rund 1300 Tonnen Kies bald in den Blick nehmen”.

Derzeit scheitere der Kies- und Sandabbau immer häufiger am Naturschutz. „Zudem wird die Flächenkonkurrenz stärker, beispielsweise deshalb, weil immer häufiger immer größere Flächen für Photovoltaikanlagen reserviert werden.” Zuletzt sei der Kiespreis bereits deutlich gestiegen. Breitner betonte, das Land sollte bei der Landesplanung die Neuausweisung von Kiesgruben befördern: „Letztlich kann der Abbau von Kies auch die Wirtschaftskraft vor Ort stärken.”

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